Bei den Verschwörungstheorien des selbsternannten «Schamanen der QAnon» spielt auch die Schweiz eine zentrale Rolle.
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Ein Mitarbeiter der Kapitolspolizei mit zwei Stürmern im Kapitol. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jake Angeli war bei der Stürmung des Kapitols in der ersten Reihe.
  • Der «Schamane» ist Anhänger der «QAnona» und versteht sich als deren Botschafter.
  • Auch in der Schweiz sollen obskure Dinge in geheimen Bunkern geschehen.

Spätestens seit Mittwoch und der Stürmung des US-Kapitols ist Jake Angeli auch ausserhalb der Staaten und der Anhängerschaft der «QAnon» bekannt. Der gehörnte Trump-Anhänger mit dem Kojoten-Pelz hielt sich prominent in der ersten Reihe des Mobs.

Der selbsternannte «Schamane» der Verschwörungstheoretiker fiel jedoch auch schon früher auf – vor allem an Trump Rallys. An einem solchen Anlass in Arizona interviewte ihn das österreichische Staatsfernsehen «ORF» bereits im Sommer.

Dabei erklärt er zehn Minuten lang die Welt aus Sicht der «QAnon»: Globus-umspannende Pädophilen-Ringe sollen die Welt beherrschen und Trump bringe die Wahrheit als eine Art «Whistleblower» ans Licht.

Geheime Bunker in der Schweiz

Und auch für die Schweiz hat er sich eine prominente Rolle ausgedacht. In unterirdischen Bunkern würde an geheimen Technologien geforscht. Dazu gehört die Erstellung von unendlicher Energie, die Anti-gravitaion oder auch das Klonen.

Eine grosse Zahl der geheimen Untergrundbasen verortet Angeli in der Schweiz. Die Schweizer Alpen sehen aus wie Schweizer Käse durch diese verrückten unterirdischen Basen». Auch in den USA habe es allerdings zwischen 150 und 200 solche Bunker.

Die Bunker in den Schweizer Alpen sind allerdings alles andere als geheim: Kaum jemand in der Schweiz kennt das Réduit nicht. Die militärischen Verteidigungsanlagen wurden hauptsächlich wegen der abschreckenden Wirkung gebaut. Sie geheimzuhalten wäre also komplett widersinnig.

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