«Politico»: Clooney war vor Biden-Text mit Obama in Kontakt

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USA,

George Clooney soll vor der Veröffentlichung seines Biden-Artikels in der «New York Times» mit Barack Obama Kontakt gehabt haben.

George Clooneys Text in der «New York Times» schlug ein wie eine Bombe. (Archivbil)
George Clooneys Text in der «New York Times» schlug ein wie eine Bombe. (Archivbild) - Rolf Vennenbernd/dpa

Hollywood-Schauspieler George Clooney soll einem Medienbericht zufolge vor dem Erscheinen seines Meinungsstücks zu US-Präsident Joe Biden in der «New York Times» mit Barack Obama in Kontakt gestanden haben. Der frühere US-Präsident solle Clooney zwar nicht zu seinen Äusserungen ermutigt haben, berichtete das Portal «Politico» unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen, die mit dem Gespräch vertraut seien. Obama soll demnach aber auch nicht versucht haben, Clooney von dem Text abzuhalten.

Ein Vertreter von Obamas Team habe es abgelehnt, eine Stellungnahme dazu abzugeben, so «Politico». Das Portal machte keine Angaben dazu, wann und in welcher Form der Austausch zwischen dem Demokraten und dem Hollywoodstar stattgefunden haben soll. Clooney hatte Biden in der «New York Times» zum Rückzug aus dem Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur aufgefordert.

«Schlechte Duelle passieren. Glaubt mir, ich weiss das»

Der 81-Jährige sei zu alt und habe schon bei einer Spendengala in Hollywood vor drei Wochen nicht fit gewirkt. Dies schrieb der 63-Jährige. Der Text erhielt grosse Aufmerksamkeit.

Bei der glamourösen Veranstaltung in Los Angeles war damals auch Obama aufgetreten. Obama hatte Biden nach seinem TV-Debakel gegen den republikanischen Herausforderer Donald Trump öffentlich verteidigt. «Schlechte Duelle passieren. Glaubt mir, ich weiss das», schrieb er nach dem Fernsehspektakel.

Nancy Pelosi berät Abgeordnete

«Politico» zufolge soll sich ausserdem die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi mit Abgeordneten über die Haltung zu Biden austauschen. Dabei soll sie dem Bericht nach auch grosse Zweifel daran geäussert haben, dass Biden bei der Präsidentenwahl im November gegen Trump gewinnen könne.

Die ehemalige Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses soll einigen Abgeordneten in umkämpften Bundesstaaten aber geraten haben, sich aus Respekt erst nach Ende des Nato-Gipfels in Washington öffentlich kritisch zu äussern. Der Gipfel in der US-Hauptstadt geht heute zu Ende. In der Nacht zu Freitag will Biden eine Abschlusspressekonferenz geben.

Kommentare

User #5097 (nicht angemeldet)

Der würde seine Millionen, auch besser den Armen geben ! Als für so einen Wahlkampf.

Beat

George Clooney ist eine halbe milliarde schwer und einer der grossen geldgeber der demokraten... wenn ER in absprache mit obama was sagt, hat das zwar nicht direkt einfluss auf biden aber wenn alle geldgeber weg sind (und danach sieht es nun aus) ist die kampagne von biden vorbei...

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