Panda-Nachwuchs im Zoo von Washington: Das Pandaweibchen Mei Xiang hat am Freitagabend (Ortszeit) ein gesundes Neugeborenes zur Welt gebracht.
Mei Xiang nach der Geburt des Pandababys
Mei Xiang nach der Geburt des Pandababys - Smithsonian's National Zoo/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mutter Mei Xiang schmust sofort mit ihrem Nachwuchs.

Die Mutter kümmere sich mit grosser Fürsorge um ihr Baby, twitterte der Smithsonian National Zoo. Sie zeige «das typische Verhalten einer Panda-Mutter» und habe das Junge kurz nach der Geburt gesäugt und mit ihm geschmust.

Das Jungtier sei um 18.35 Uhr (Ortszeit; Samstag 00.35 Uhr MESZ) zur Welt gekommen, teilte der Zoo weiter mit. Die Geburt des Babys wurde live über eine «Panda-Kamera» auf der Website des Zoos übertragen. Mutter und Jungtier geht es den Angaben des Zoos zufolge «scheinbar gut».

Experten hatten die 22-jährige Mei Xiang Ende März künstlich mit dem Sperma des ebenfalls im Washingtoner Zoo lebenden Pandas Tian Tian befruchtet. Seit Mei Xiang im Jahr 2000 aus ihrem Heimatland China nach Washington gebracht wurde, hat sie - den jüngsten Nachwuchs eingeschlossen - bereits vier Jungtiere zur Welt gebracht. Den Nachwuchs muss der Zoo gemäss einer Vereinbarung mit der chinesischen Naturschutzbehörde immer im Alter von vier Jahren an die Volksrepublik abgeben. Auch Mei Xiang und Tian Tian müssen im Dezember in ihr Heimatland zurückkehren.

In China leben nach Angaben der Tierschutzorganisation WWF nur noch gut 1800 Panda in freier Wildbahn, die Tiere gelten allgemein als Sex-Muffel. Deshalb kommt der Zucht in Zoos - oft durch künstliche Befruchtung - eine wichtige Rolle zu.

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