New York: Blackstone-Managerin Wesley LePatner unter den Amokopfern
In New York erschoss ein 27-Jähriger Mann mehrere Menschen. Auch die 44-Jährige Blackstone-Managerin Wesley LePatner verlor ihr Leben.

Am Abend des 29. Juli 2025 betrat ein bewaffneter Mann ein Bürogebäude an der Park Avenue in New York und eröffnete das Feuer. Innerhalb kürzester Zeit tötete er vier Menschen, bevor er sich selbst richtete.
Der Angreifer, Shane Tamura, sei vor dem Angriff aus einem Auto ausgestiegen und habe mit einem Sturmgewehr das Gebäude betreten. Der Bürgermeister von New York, Eric Adams, nannte die Tat laut dem «Business Insider» einen «sinnlosen Gewaltakt».
Was passierte beim Amoklauf von New York?
Es wird laut «fortune.com» vermutet, dass der Täter die Büros der National Football League (NFL) im Gebäude als Ziel hatte. Aufgrund eines Irrtums in der Aufzugswahl sei er jedoch in das Stockwerk eines Immobilienfonds gelandet.

Vorher habe der Schütze weitere Personen in der Lobby angegriffen, darunter einen Sicherheitsmitarbeiter und eine Frau, die Schutz suchte. Eine weitere Frau habe der Täter nach Medienberichten unbehelligt passieren lassen.
Die NFL bestätigte, dass ein Mitarbeiter bei dem Angriff schwer verletzt wurde. Tamura habe sich in das 33. Stockwerk begeben und sich letztlich das Leben genommen.
Blackstone-CEO Wesley LePatner unter den Opfern
Zu den Opfern zählt auch Wesley LePatner, eine hochrangige Managerin bei Blackstone, die in dem Wolkenkratzer arbeitete. Sie leitete laut «People» den Bereich Core+ Real Estate weltweit und war CEO des Blackstone Real Estate Income Trust.

Die Yale-Absolventin kam 2014 von Goldman Sachs zu Blackstone. Ausserhalb ihres Berufes engagierte sie sich als Vorstandsmitglied des Metropolitan Museum of Art in New York.
Die Mutter zweier Kinder war zudem Vorsitzende der Fraueninitiative bei Blackstone, wo sie sich für Diversität einsetzte. Ihr Tod wird von Kollegen als grosser Verlust beschrieben; sie galt als brillant, warmherzig und leidenschaftlich.
Diskussion um Waffenbesitz in den USA entfacht erneut
Nach dem Angriff sei das Bürogebäude vorübergehend geschlossen worden, während Mitarbeiter gesichert und Verletzte medizinisch versorgt worden seien. Einige Beschäftigte häten sich zur eigenen Sicherheit verbarrikadiert, indem sie Büromöbel blockierten.
New Yorks Bürgermeister ordnete an, die Flaggen der Stadt auf Halbmast zu setzen. Die Polizei prüft weiterhin die genauen Hintergründe der Tat, die auch auf mögliche psychische Probleme des Täters hinweist
Die Gewalttat führt erneut zu Diskussionen über die Waffengesetze in den USA, die trotz zahlreicher Amokläufe kaum verschärft wurden. Die Schiesserei in Manhattan sei dem «Business Insider» zufolge die tödlichste in New York seit 25 Jahren.