Hubschrauber «Ingenuity» ist bereits erfolgreich auf dem Mars gelandet. Nun sollen laut Nasa zwei Mini-Helikopter folgen - sie sollen dabei helfen, Proben einzusammeln, die zur Erde zurückgeschickt werden.
Der Hubschrauber «Ingenuity» der US-Raumfahrtbehörde Nasa zu sehen auf dem Mars, aufgenommen von der hinteren Kamera des Rovers «Perseverance».
Der Hubschrauber «Ingenuity» der US-Raumfahrtbehörde Nasa zu sehen auf dem Mars, aufgenommen von der hinteren Kamera des Rovers «Perseverance». - NASA/JPL-Caltech/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem erfolgreichen Test des Mars-Hubschraubers «Ingenuity» will die US-Raumfahrtbehörde Nasa zwei weitere Mini-Helikopter zum roten Planeten schicken.

Die beiden Hubschrauber könnten möglicherweise dabei helfen, Proben einzusammeln, die zur Erde zurückgeschickt werden sollen, teilten die Nasa und die ebenfalls an dem Projekt beteiligte Europäische Raumfahrtagentur Esa bei einer Pressekonferenz mit.

«Ingenuity» (Einfallsreichtum) war im Februar 2021 mit dem Rover «Perseverance» (Durchhaltevermögen) auf dem Mars gelandet. Kurz darauf absolvierte der mit Lithium-Ionen-Akkus betriebene und rund 1,8 Kilogramm schwere Helikopter als erstes Luftfahrzeug einen Flug auf einem anderen Planeten - inzwischen sind es schon 29. Die eigentlich nur auf 30 Tage angelegte Mission des Hubschraubers, der auf dem Mars extremen Bedingungen trotzen muss, ist längst auf unbestimmte Zeit verlängert worden.

Nachdem ein erster Bohrversuch im vergangenen Jahr gescheitert war, weil das Gestein nicht fest genug war und so nicht in das Probenröhrchen gefüllt werden konnte, hat «Perseverance» inzwischen bereits erfolgreich zehn Proben entnommen und verpackt, bei elf weiteren geschehe das gerade, hiess es von der Nasa. Insgesamt sei Platz für 30 Proben, die jeweils etwa dicker als ein Bleistift sind und rund 150 Gramm wiegen. 2033 werden diese Proben nach derzeitigem Zeitplan auf der Erde erwartet.

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