Bis Ende September hofft die Nasa auf einen Start für die geplante Mondmission «Artemis 1». Definitiv ist aber noch nichts.
nasa
Die Nasa will bis Ende September mit der Mondmission «Artemis 1» starten. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mondmission «Artemis 1» soll voraussichtlich bis Ende September starten.
  • Die Nasa visiert momentan den 23. oder 27. September an.
  • Jedoch kann es noch zu Verschiebungen kommen.

Die Nasa hofft auf einen neuen Startversuch für die geplante Mondmission «Artemis 1» bis Ende September.

Die gross angekündigte Mondmission zeigt sich momentan als krisengeplagt. Am Donnerstag teilte die Nasa an einer Pressekonferenz mit, dass sie den 23. oder 27. September anvisieren.

Am 17. September wollen sie noch eine Testbetankung machen. Jedoch sind diese Termine noch nicht fest und es kann auch noch Änderungen geben.

Zuvor waren in der vergangenen Woche zwei Startversuche fehlgeschlagen – unter anderem wegen eines undichten Tankschlauches. Das Raketensystem war daraufhin vorerst zurück in den Hangar am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gebracht worden.

Nasa bestellt schon Mondanzüge

Auch bei früheren «Artemis»-Tests waren schon Probleme aufgetreten, die schliesslich eine erste wesentliche Verzögerung des Projekts zur Folge hatten. Mit dem nach der griechischen Göttin des Mondes benannten Programm sollten eigentlich bis 2024 wieder US-Astronauten auf dem Mond landen. Erstmals auch eine Frau und eine nicht-weisse Person.

Die Anzüge für den Ausflug zum Mond bestellte die Nasa unterdessen bei Axiom Space. Die US-Firma sei in der ersten Ausschreibung dieser Art ausgewählt worden. Dies teilte die Nasa mit. Der Auftrag hat einen Wert von rund 229 Millionen Dollar.

Die Raumanzüge, die die Nasa-Astronauten derzeit auf der ISS tragen, sind schon viele Jahre alt. Zudem sorgten Vorfälle, bei denen sich bei Ausseneinsätzen Wasser in Helmen ansammelte, für Sorgen. Unter anderem war der deutsche Astronaut Matthias Maurer betroffen. Die Entwicklung neuer Raumanzüge war schon lange geplant, hatte sich aber wegen verschiedener Probleme immer weiter verzögert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WasserDollarMondISSNasa