Youtube

Musk sieht YouTube und LinkedIn als Rivalen von X

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Tech-Milliardär Elon Musk will mit seiner Online-Plattform X laut einem Medienbericht auch YouTube und dem Karriere-Netzwerk LinkedIn Konkurrenz machen.

elon musk twitter x
Die Plattform zahlte die Busse auf ein falsches Konto ein. - sda - KEYSTONE/dpa/Monika Skolimowska

Elon Musk will den Rundumschlag: Schon bei der Übernahme von Twitter vor einem Jahr kündigte er an, die inzwischen X genannte Plattform als «App für alles» aufzubauen. Nun wird er noch einmal konkreter.

Musk und die von ihm eingesetzte X-Chefin Linda Yaccarino hätten die beiden Dienste in einem Treffen mit der Belegschaft als künftige Rivalen hervorgehoben, schrieb der Finanzdienst Bloomberg in der Nacht zum Freitag. Anlass für den Termin war der Jahrestag der Übernahme von Twitter durch Musk, der die Plattform inzwischen in X umbenannte.

X-Spitzen kündigen Diversifizierung an

Musk und Yaccarino hätten auch von Plänen gesprochen, Diensten für die Verbreitung von Unternehmensinformationen, etwa PR Newswire, Konkurrenz mit einem eigenen Angebot namens XWire zu machen, hiess es unter Berufung auf eine informierte Person.

Musk kündigte schon bei der Übernahme an, auf Basis von Twitter die Plattform X als «App für alles» aufbauen zu wollen. Dazu sollen unter anderem auch Geldgeschäfte gehören. Kurz vor dem Jahrestag schaltete X für einige Nutzer Video- und Sprachanrufe frei.

Musk hatte Twitter vor einem Jahr für 44 Milliarden Dollar gekauft. Danach verliessen einige Werbekunden die Plattform, weil sie ein negativeres Umfeld für ihre Marken befürchteten. Musk sagte mehrfach, dass sich die Anzeigenerlöse halbiert hätten. Er versucht, mehr Geld mit Abonnements einzunehmen – und schränkte die Möglichkeiten zur kostenlosen Nutzung des Dienstes ein.

Yaccarino gab Nutzungszahlen bekannt

Nach Schätzungen von Webanalyse-Firmen hat X unter Musk weniger Nutzer als Twitter vor der Übernahme. Offizielle Vergleichszahlen gibt es nicht. Yaccarino schrieb in einem Blogbeitrag zur Übernahme allerdings, X werde jeden Monat von mehr als 500 Millionen Menschen angesteuert. Twitter hatte vor der Übernahme nur Angaben zur Zahl der Nutzer gemacht, die der Dienst mit seinen Werbeprodukten erreichte.

Sie schrieb auch, dass ein durchschnittlicher Nutzer 32 Minuten täglich auf der Plattform verbringe – und sich die aktive Zeit auf insgesamt 7,8 Milliarden Minuten pro Tag addiere. Yaccarino kam zu X vom Medienriesen NBCUniversal, bei dem sie für Kontakte zu Werbekunden zuständig war.

Kommentare

Weiterlesen

«App für alles»

MEHR IN NEWS

schwyz
Tempo 30
1 Interaktionen
Bei 2,0 Prozent
Winterthur
1 Interaktionen
Gesunken
Kinderspital
Genehmigt

MEHR YOUTUBE

Youtube
232 Interaktionen
«Roboter-Stimme»
Youtube Adblock
2 Interaktionen
Online-Dienste
Youtube
25 Interaktionen
Youtube muss zahlen

MEHR AUS USA

Kerze
Traurigkeit
bel air
Herzinfarkt
alphabet aktie
2 Interaktionen
16 Prozent
justin bieber
1 Interaktionen
Twitch