Bei einem Hai-Angriff an der US-Ostküste wurde die 17-jährige Paige Winter schwer verletzt. Trotz der Attacke verteidigt die Schülerin die Haie.
Paige Winter
Paige Winter (17) wurde von einem Hai angegriffen. - Gofundme
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Das Wichtigste in Kürze

  • Paige Winter (17) hat bei einem Hai-Angriff an der US-Ostküste ihr linkes Bein verloren.
  • Auf der Seite «Gofundme» wurde nun von Freunden der Familie eine Spendenaktion gestartet.

Am letzten Sonntagnachmittag kam es vor der Küste des US-Bundesstaates North Carolina zu einer Hai-Attacke. Die 17-jährige Paige Winter wurde beim Schwimmen von einem Hai angegriffen und schwer verletzt. Wie US-Medien am Montag meldeten, verlor die Schülerin ihr linkes Bein und mehrere Finger.

Ihr Leben habe sie dem heldenhaften Einsatz ihres Vaters zu verdanken. Er sei ins Wasser gesprungen und habe den Hai mit mehreren kräftigen Schlägen auf die Schnauze in die Flucht getrieben. Ihr Vater ist zudem ausgebildeter Sanitäter und konnte Erste Hilfe leisten. Mit einem Hubschrauber sei das Mädchen dann in eine Klinik gebracht und dort notoperiert worden.

Trotz des Angriffes zeigte sich das junge Mädchen gegenüber dem Sender ABC tapfer und optimistisch: «Obwohl ich schwere Verletzungen habe, darunter ein amputiertes Bein und Schäden an meinen Händen, wird es mir gut gehen.» Sie habe noch einen langen Weg mit weiteren Operationen vor sich.

Trotz des Angriffs seien Haie «good people»

Trotz der Hai-Attacke sei die 17-Jährige eine «unerschütterliche Verfechterin» der Rechte von Meerestieren, hiess es in einer Mitteilung ihrer Klinik.

Paige wünsche sich, dass Menschen Haie in ihrer natürlichen Umgebung respektierten. Sie möchte, dass jeder wisse, dass trotz des Angriffs Haie «good people» seien, wie ihre Mutter auf Facebook schrieb.

Auf der Seite «Gofundme» haben nun Freunde der Familie eine Spendenaktion gestartet. Mit dem gesammelten Geld sollen weitere Operationen, Physiotherapie-Stunden und Prothesen bezahlt werden. Bis jetzt wurden schon über 28'000 US-Dollar gespendet.

Angriffe von Haien seien in North Carolina eher selten. Nach Angaben des Senders NBC kommt es dort im Jahr durchschnittlich zu maximal zwei Attacken.

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