Der Weltraumtourist Jeff Bezos liess sich nach seiner Rückkehr schon als Astronaut feiern. Nun änderte die amerikanische Luftfahrtbehörde jedoch die Definition.
«Astronaut» Jeff Bezos
«Astronaut» Jeff Bezos - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem Start von Bezos letzte Woche verschärfte die Luftfahrtbehörde eine Definition.
  • Demnach gilt der Amazon-Gründer nach seinem Flug ins All offiziell nicht als Astronaut.
  • Er könnte aber für seinen Beitrag zum kommerziellen Raumflug anders ausgezeichnet werden.

Sowohl Jeff Bezos als auch Richard Branson haben sich nach ihren Ausflügen ins All bereits als Astronauten feiern lassen. Jedoch verschärfte die amerikanische Luftfahrbehörde FAA bereits am 20. Juli die Definition.

Weltraumtourist ist nicht gleich Astronaut

Branson, der keine 100 Kilometer Höhe erreicht hatte, dürfte sich nach der Definition des Internationalen Luftverbandes nicht als Astronaut bezeichnen. Amazon-Gründer Bezos hingegen flog mit einer Blue-Origin-Rakete höher als 100 Kilometer und nahm sein Astronauten-Abzeichen am Dienstag stolz entgegen.

Jeff bezos Astronaut
Jeff Bezos Astronaut - keystone

Doch bereits vor dem Abflug von Bezos und seinen Begleitern verschärfte die FAA die Definition dafür, wer als «Astronaut» gilt. Zwar ist die 80-Kilometer-Grenze der bisherigen US-Definition immer noch gültig. Es kommt aber ein weiterer Punkt dazu, den Bezos nicht erfüllt.

Das offizielle Dokument nennt folgende neue Bedingung: «Während des Fluges werden Aktivitäten durchgeführt, die essenziell für die öffentliche Sicherheit sind oder zur Sicherheit der menschlichen Raumfahrt beitragen.» Schlechte Neuigkeiten also auch für zukünftige Weltraumtouristen.

Bezos könnte andere Auszeichnung erhalten

Dennoch können Bezos und Branson auf anderweitige Auszeichnungen hoffen. Die neue Regelung nennt auch die Möglichkeit für Ehrenmedaillen. Diese könnten Personen zugesprochen werden, die «einen ausserordentlichen Beitrag für die kommerzielle Raumfahrt-Industrie leisten».

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