In Kalifornien müssen sich Schülerinnen und Schüler nun gegen das Coronavirus impfen lassen. Es ist der erste Westküstenstaat, der die Impfung vorschreibt.
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Coronavirus: Einige Geimpfte wollen sich privat nicht mehr mit ungeimpften Personen treffen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • An Kaliforniens Schulen ist die Corona-Impfung nun Pflicht.
  • Ziel ist es, die Pandemie endlich in den Griff zu kriegen.
  • Allerdings wartet der US-Bundesstaat noch auf die definitive Zulassung der Impfung.

Der US-Bundesstaat Kalifornien will für alle Schulkinder Corona-Impfungen vorschreiben, sobald der Impfstoff für diese Altersgruppen vollständig zugelassen ist. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom kündigte dies am Freitag an. Der Westküstenstaat ist damit der erste US-Staat, der eine Corona-Impfpflicht an allen Schulen einführt.

«Wir wollen diese Pandemie beenden. Wir sind alle davon erschöpft», sagte Newsom in seiner Ansprache in einer Schule. Er verwies darauf, dass für den Schulbesuch bereits Impfungen für Krankheiten wie Masern und Mumps vorgeschrieben sind.

Impfnachweis oder wöchentlicher Test

Die Einführung der Impfpflicht ab der Grundschule gilt erst bei vollständiger Zulassung der Impfstoffe durch die US-Arzneimittelbehörde FDA. Die Behörde hatte im August das Produkt von Biontech und Pfizer für Personen ab 16 Jahren vollständig zugelassen. Für Jüngere ab zwölf Jahren gilt weiter die Notfallzulassung.

Seit August schreibt Kalifornien für Lehrer und Schulpersonal Corona-Impfungen oder regelmässige Tests vor. Demnach müssen die über 300'000 Lehrer und Mitarbeiter an Schulen entweder einen Impfnachweis erbringen oder sich wöchentlichen Coronavirus-Tests unterziehen.

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