Johnson will Industriestaaten zu Kohleausstieg bis 2030 aufrufen

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Der britische Premier Boris Johnson appelliert an die Industriestaaten der Welt. Sie sollen bis 2030 aus dem Kohleabbau aussteigen.

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Der Premierminister Grossbritanniens, Boris Johnson. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der britische Premier Boris Johnson ist dieses Jahr der Gastgeber der Weltklimakonferenz.
  • Er will die Industriestaaten der Welt dazu aufrufen, bis 2030 aus der Kohle auszusteigen.

Der britische Premierminister Boris Johnson will als Gastgeber der diesjährigen Weltklimakonferenz die Industriestaaten der Welt aufrufen, bis zum Jahr 2030 aus der Kohle auszusteigen.

«Es ist Zeit für uns, auf die Warnungen der Wissenschaftler zu hören – und schaut auf Covid, wenn ihr ein Beispiel dafür wollt, wie Wissenschaftler mit düsteren Prognosen Recht behalten», heisst es in einem Manuskript Johnsons für seine Rede bei der UN-Vollversammlung in New York, das am Mittwoch in britischen Medien zirkulierte und der Nachrichtenagentur DPA vorliegt.

Grossbritannien will bis 2024 aus Kohle aussteigen

Grossbritannien selbst will seinen Kohleausstieg bereits 2024 beenden, setzt allerdings noch länger auf Atomkraft. Johnson fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, nachzuziehen. «Wir rufen auf, in saubere Energien zu investieren und die Kohle in den Industrieländern bis 2030 und in den Entwicklungsländern bis 2040 abzuschaffen.»

Kohle
Von einem Kohlekraftwerk steigt Rauch in den Himmel. - Keystone

Johnson rief die Regierungen ausserdem dazu auf, die Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren bis spätestens 2035 zu verbieten. Grossbritannien hat dies für 2030 vorgesehen.

Vor der UN-Klimakonferenz COP26, die im November im schottischen Glasgow stattfindet, appellierte der britische Gastgeber darüber hinaus an die teilnehmenden Staaten, ihre versprochenen finanziellen Klimahilfen für ärmere Länder zu erhöhen. Ziel ist, jährlich 100 Milliarden Dollar zur Unterstützung von Entwicklungsländern bereitzustellen. US-Präsident Joe Biden hatte am Dienstag zugesagt, den bislang zugesagten Beitrag der USA von 5,7 Milliarden Dollar zu verdoppeln.

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