«Hören Sie mich?»: US-Präsident Biden irritiert erneut bei Auftritt
Am Mittwoch trafen sich die Präsidenten Biden und Lula in New York, um dort eine gemeinsame Rede zu halten. Biden wirkte dabei verwirrt – keine Seltenheit.
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Das Wichtigste in Kürze
- Bei öffentlichen Auftritten sorgt das Verhalten von Joe Biden oft für Schlagzeilen.
- An einem Treffen mit dem brasilianischen Präsident Lula irritierte Biden einmal mehr.
- Der 80-Jährige vergass, Lulas Hand zu schütteln – stattdessen salutierte er.
Immer wieder sorgt US-Präsident Biden bei öffentlichen Auftritten für Stirnrunzeln. Auch am Rande der UN-Vollversammlung in New York (USA) irritiert der 80-Jährige mit seinem Verhalten – und das gleich mehrmals.
Gemeinsam mit Brasiliens Präsident Lula sprach Biden bei einem diplomatischen Treffen am Mittwoch über ihre Initiative zur Verbesserung der Arbeitnehmerrechte in beiden Ländern.
Bereits der Weg zum Rednerpult bereitete dem Politiker jedoch sichtlich Mühe: Er lief in die brasilianische Flagge – brachte diese damit zum Wackeln. Während Lulas Rede beschäftigte sich Biden dann mit seinem Headset, das er für eine übersetzte Version benutzte.
Lula fragte deshalb: «Können Sie mich hören, Präsident Biden? Das ist ein historischer Moment für Brasilien und die USA. Präsident Biden, können Sie mich hören?» Biden nickte lediglich.
Biden verzichtet aufs Händeschütteln
Nach dem gemeinsamen Auftritt leistete sich der US-Amerikaner einen grösseren Fauxpas: Zwar schüttelt er Gilbert Houngbo, Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation, die Hand – vergisst dabei aber Lula.
Stattdessen salutiert Biden zum Publikum gerichtet und verlässt dann die Bühne, mit dem Rücken zu Lula gekehrt. Letztere schaut ihm verdutzt hinterher und leistet sich eine Geste, die Bände spricht, wie das Video zeigt.
Das hohe Alter des US-Präsidenten sorgt regelmässig für Gesprächsstoff. Doch er ist nicht der einzige: Mehrere wichtige US-Politiker sind bereits über 80 Jahre alt.