«Golden Dome»: Trump treibt neues US-Raketenabwehr voran
Donald Trump will mit dem Projekt «Golden Dome» eine neue Ära der US-Raketenabwehr einläuten.

Präsident Trump will bis zum Ende seiner Amtszeit die neue Raketenabwehr «Golden Dome» aufbauen. Trump kündigte die Pläne am Dienstag im Oval Office an.
Das System soll bis zum Ende seiner Amtszeit 2029 einsatzbereit sein, wie «AP» berichtet. Die Besonderheit: Erstmals sollen US-Waffen auch im Weltraum stationiert werden.
Das Abwehrsystem ist als mehrschichtiges Netzwerk konzipiert. Es soll Raketen in allen Phasen eines Angriffs erkennen und abfangen – vom Start bis zum Wiedereintritt in die Atmosphäre.
«Golden Dome»: Technik, Kosten und internationale Kooperationen
Die «Golden Dome»-Pläne orientieren sich an Israels Iron Dome, gehen aber weit darüber hinaus. Während der Iron Dome nur kleine Gebiete schützt, soll das US-System das ganze Land gegen ballistische und hyperschallschnelle Raketen verteidigen.

Trump beziffert die Kosten auf 175 Milliarden Dollar (144 Milliarden Franken). Der Kongress rechnet mit deutlich höheren Ausgaben, wie «New York Times» berichtet.
Ein zentrales Element ist ein Satellitennetzwerk, das Raketenstarts weltweit erkennen und abfangen soll.
Firmen wie SpaceX und Lockheed Martin bewerben sich um die Umsetzung der Technologie, wie «CNN» berichtet. Auch Kanada hat Interesse an einer Beteiligung signalisiert.
Politische Debatte und Experteneinschätzungen
Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichnete das Projekt als «game changer» für die nationale Sicherheit, wie «New York Times» berichtet. Kritiker warnen jedoch vor enormen Kosten und technischen Herausforderungen.
Die US-Regierung sieht in «Golden Dome» dennoch einen notwendigen Schritt angesichts neuer Bedrohungen durch Hyperschallwaffen aus Russland und China. Trump betonte, das System solle die USA gegen «die katastrophalsten Angriffe» schützen.
Die Entwicklung wird von internationalen Sicherheitsexperten aufmerksam verfolgt.