Flashmob-Überfall: Eltern übergeben Jugendliche der Polizei
Das Wichtigste in Kürze
- In Los Angeles wurden mehrere Supermärkte Opfer von «Flashmob-Überfällen».
- Eltern haben ihre Kinder auf den Überwachungsbildern erkannt.
- Einige von ihnen haben ihre Kinder nun der Polizei übergeben.
In Los Angeles wurden mehrere 7-Eleven Filialen Opfer von sogenannten «Flashmob-Überfällen», wie die «Daily Mail» berichtet. Grosse Gruppen von Jugendlichen stürmten und plünderten die 7-Eleven Supermärkte und richteten zum Teil auch grosse Schäden an.
Die Bilder der mutmasslichen Täter wurden vom Los Angeles Police Department (LAPD) veröffentlicht. Sie waren Teil einer Serie von «Flashmob-Überfällen», bei denen etwa 40 Jugendliche Geschäfte in verschiedenen Teilen von Los Angeles heimsuchten.
Eltern hatten ihre Kinder auf den Überwachungsbildern erkannt. Einige von ihnen entschieden sich dazu, ihre Kinder an die Polizei zu übergeben.
Jugendliche stehlen und randalieren
Blake Chow von der LAPD sprach Anfangs Woche über die wiederholten «Flashmob-Überfälle»: «Ein Elternteil brachte sein Kind, das am 28. September an einem Raub beteiligt war», erzählt Chow und fügt hinzu: «Am nächsten Tag gab es einen ähnlichen Vorfall. Auch hier lieferten die Eltern ihr Kind ab, das ebenfalls wegen Raubüberfalls festgenommen wurde».
Samuel Arnold von der LAPD beschriebt das Verhalten der Täter als dreist und furchtlos: «Sie klauen nicht nur einfach. Sie gehen in den Laden und zerstören absichtlich teure Gegenstände, beschädigen Fensterscheiben und werfen Regale um», sagt er.
14 Supermärkte überfallen
Die Jugendlichen haben insgesamt 14 Supermärkte geplündert. Trotz des aggressiven Verhaltens der Täter gab es keine Berichte über körperliche Verletzungen. Allerdings äusserten mehrere Zeugen ihre Besorgnis um ihre eigene Sicherheit nach solchen Vorfällen.
Hättest du gleich wie die Eltern gehandelt?
Das LAPD hat seine Patrouillen verstärkt, um die verbleibenden jugendlichen Vandalen aufzuspüren.
Ab dieser Woche werden freitags an verschiedenen 7-Eleven-Standorten LAPD-Patrouillen eingesetzt, da 13 der insgesamt 14 Überfälle an einem Freitag stattfanden.