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FBI-Razzia bei Trump-Kritiker Bolton erschüttert Washington

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

USA,

Der einstige Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, gilt heute als einer seiner schärfsten Kritiker. Nun durchsuchte das FBI sein Haus.

FBI Bolton winkt
Das FBI durchsuchte am Freitag das Wohnhaus von Donald Trumps einstigem Sicherheitsberater und heutigem Widersacher John Bolton. - Keystone

Am Freitag durchsuchte das FBI das Anwesen von John Bolton (76) im US-Bundesstaat Maryland. Bolton war einst nationaler Sicherheitsberater von Donald Trump (79), beide gelten heute als erbitterte Gegner.

Glaubst du, dass Donald Trump mit unlauteren Mitteln versucht, politische Gegner loszuwerden?

Die Aktion fand laut «ABC News» morgens gegen 7 Uhr statt, FBI-Fahrzeuge und lokale Polizeikräfte sperrten die Zugänge ab. Bolton wurde nicht festgenommen, es gibt bislang keine Anklage gegen ihn.

Falscher Umgang mit geheimen Dokumenten?

Laut «New York Post» steht der Verdacht im Raum, Bolton habe geheime Dokumente unrechtmässig gehandhabt. Der Hintergrund: Bereits seit 2020 lief gegen ihn eine Untersuchung wegen potenziellen Verrats von Staatsgeheimnissen im Zusammenhang mit seinem Buch.

«The Room Where It Happened» sorgte damals für einen Eklat, Trump hatte die Veröffentlichung verhindern wollen. Laut «CNBC» hatte die Biden-Regierung die Ermittlungen später nicht weiter verfolgt.

FBI-Chef Kash Patel (44) erklärte auf Social Media: «NIEMAND steht über dem Gesetz … @FBI-Agenten im Einsatz». US-Justizministerin Pam Bondi (59) teilte die Botschaft und fügte hinzu, dass Amerikas Sicherheit «nicht verhandelbar» sei.

Trump in Unkenntnis

Donald Trump wies jegliche Kenntnis von der Aktion zurück, so «Al Jazeera». Gegenüber Journalisten sagte er, dass er kein Fan von Bolton sei und erst «heute Morgen davon erfahren» habe.

Bolton gilt als einer der schärfsten Trump-Kritiker. Die Ermittlungen gegen ihn befeuern die Debatte, ob politische Gegner gezielt ins Visier genommen werden.

FBI Bolton Protest
Demonstranten protestieren während der FBI-Durchsuchung mit Verweis auf die Epstein-Akten vor dem Anwesen von John Bolton. - Keystone

Hinzukommt die anhaltende Frage nach der Beziehung des heutigen Präsidenten zu dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66). Unter Kritikern häufen sich Anschuldigungen, nach denen mit Aktionen, wie der gegen Bolton, von dem Skandal abgelenkt werden solle.

Kommentare

User #6279 (nicht angemeldet)

Macht Trump wieder einen auf "Einschüchterungstaktik"?

User #4514 (nicht angemeldet)

tja - payback time ;) drain the swamp ^^

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