Trump entzieht Ex-Berater Bolton staatlichen Personenschutz

Keystone-SDA
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USA,

Donald Trump streicht den Personenschutz für John Bolton. Er bezeichnet seinen ehemaligen Berater als «sehr dumme Person».

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John Bolton wird nicht länger vom Secret Service beschützt. - keystone

Kurz nach seiner Vereidigung hat US-Präsident Donald Trump seinem ehemaligen Berater John Bolton den Personenschutz durch den Secret Service entzogen. «Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht», schrieb Bolton, der die Gefahr eines iranischen Mordkomplotts gegen sich sieht, auf der Plattform X. Der Secret Service ist für den Schutz ranghoher Politiker zuständig und kümmert sich nicht nur um die Sicherheit aktiver Mandatsträger, sondern auch um die manch früherer Amtsinhaber.

Trump wurde in einer Pressekonferenz auf den 76-Jährigen angesprochen und sagte: «Wir werden die Leute nicht für den Rest ihres Lebens schützen. Warum sollten wir?» Es sei an der Zeit gewesen, den Schutz zu beenden.

Bolton: Bedrohung durch Iran bestehe heute noch

Er schob nach, dass er Bolton für eine «sehr dumme Person» gehalten habe, die ihm nützlich gewesen sei. Der langjährige Diplomat, der als Hardliner gilt, war in den Jahren 2018 und 2019 Sicherheitsberater im Weissen Haus, trat dann aber im Streit mit Trump zurück.

Bolton wies darauf hin, dass das Justizministerium im Jahr 2022 Anklage erhoben habe gegen ein Mitglied der iranischen Revolutionsgarden, der Elitestreitmacht des Landes. Der Verdächtige soll versucht haben, einen Auftragskiller auf ihn anzusetzen, schrieb Trumps Ex-Berater. «Diese Bedrohung besteht auch heute noch.»

Die US-Staatsanwaltschaft geht früheren Angaben des US-Justizministeriums zufolge davon aus, dass das Mordkomplott gegen Bolton als Vergeltung für einen US-Raketenangriff im Januar 2020 gedacht war, bei dem der iranische General Ghassem Soleimani getötet wurde. Teheran wies das zurück.

Kommentare

User #3223 (nicht angemeldet)

Soll man mit Trump in vier Jahren auch so machen.

User #1286 (nicht angemeldet)

Mich interessiert am meisten, wer die nächsten 4 Jahre das Land verlassen.

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