Fake-Siegel hinter Trump wirft Fragen auf
Offenbar hat sich ein bisher Unbekannter einen Scherz mit dem US-Präsidenten Donald Trump erlaubt.

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump hält seine Reden häufig vor dem Siegel des amerikanischen Präsidenten.
- Anscheinen hat dies ein Witzbold ausgetauscht und den Präsidenten so veralbert.
Häufig hält der US-Präsident Donald Trump seine Reden vor dem Siegel des amerikanischen Präsidenten. Nicht so diese Woche – anscheinend erlaubte sich jemand einen Scherz mit Trump. Er war bei einer Veranstaltung der rechtslastigen Studentenorganisation Turning Point USA vor einem gefälschten Präsidentensiegel aufgetreten.
Das Siegel zeigte nicht wie sonst einen Adler, der in seiner rechten Kralle Pfeile hält. Sondern: Nun stand Donald Trump vor einem zweiköpfigen Adler. Statt Pfeile trug dieser Golfschläger und Geldscheine. Das berichtet «Independent».

Der zweiköpfige Adler ist wohl eine Anspielung auf das russische Wappen. Möglicherweise weil Trump versprochen hat, Russlands Einfluss bei den US-Wahlen zu untersuchen. Der Golfschläger hingegen ist wohl eine Andeutung auf Trumps Hobby – welches er häufig ausübt.

Fotos von dem Vorfall zeigen, dass das falsche Siegel bei der Veranstaltung der Studentenorganisation am Dienstag mittels eines Projektors auf einen weissen Untergrund hinter Trump geworfen wurde.
The person who put a fake presidential seal behind President Trump that read "45 is a puppet" has reportedly been fired by Turning Point USA https://t.co/aheN8k1t69 pic.twitter.com/KVkYIBpZqb
— Gizmodo (@Gizmodo) July 25, 2019
Die Aufschrift auf dem Siegel heisst offenbar «Der 45. ist eine Marionette». Die Person, die dieses anbrachte wurde laut «Gizmodo» bei Turning Point USA entlassen.
Witzbold ist bisher unbekannt
Das gefälschte Siegel wird auch von der Anti-Trump-Website OneTermDonnie verbreitet. Das erklärt aber noch nicht, wie es bei der Veranstaltung der Studentenorganisation auftauchen konnte.
Bisher ist von offizieller Seite her noch unklar, wer sich diesen Witz mit dem Präsidenten erlaubt hat. Sowohl das Weisse Haus, als auch der Turning Point USA können es sich bisher nicht erklären.
