Donald Trump zeigt sich am Veterans Day wieder in der Öffentlichkeit

Vor einer Woche verlor Donald Trump das Rennen um die US-Präsidentschaft gegen Joe Biden. Die Wahl hat er noch immer nicht offiziell anerkannt, auch sonst ist es verhältnismässig ruhig um den amtierenden Präsidenten geworden.

In der Öffentlichkeit wurde er seit einer Woche nur auf seinem Golfplatz gesichtet. Ansonsten versteckte er sich im Weissen Haus.

Am gestrigen Veterans Day zeigte er sich erstmals wieder bei einem öffentlichen Auftritt. Gemeinsam mit Vize Mike Pence und seiner Frau Melania besuchte er den National-Friedhof in Arlington, Virginia.

Der Auftritt war sinnbildlich: In strömenden Regen, ohne Schirm und mit 20 Minuten Verspätung legte er einen Kranz am Grabmal des unbekannten Soldaten nieder. Eine Rede hielt er etwas überraschend nicht. Insgesamt wirkte der Auftritt des Republikaners verkniffen und alles andere als locker.

Donald Trump wirkte, als hätte er den Auftritt am liebsten sausen lassen. Doch dies hätte dem abtretenden Präsidenten noch mehr geschadet. Denn der Veterans Day gilt als wichtiger Tag in Amerika. An diesem wird den US-Kriegsveteranen gedenkt.

Auch der gewählte 46. Präsident Joe Biden trat am Mittwoch auf: Er besuchte den Vietnam-Veteranen-Gedenkort in Philadelphia. Sein Auftritt wirkte um einiges motivierter.

Er erklärte: «An diesem Tag der Veteranen spüre ich das volle Gewicht der Ehre und der Verantwortung. Die mir das amerikanische Volk als dem nächsten Präsidenten anvertraut hat.»

Das Wahlergebnis in diesem Staat gab den Ausschlag für den Wahlsieg des Kandidaten der Demokratischen Partei.