Gemäss Angaben eines langjährigen Anwaltes von Präsident Donald Trump sei es zu einer Zahlung an das Porno-Sternchen «Stormy Daniels» gekommen. Die Hintergründe bleiben jedoch zwielichtig.
Stephanie Clifford alias «Stormy Daniels».
Stephanie Clifford alias «Stormy Daniels». - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trumps Anwalt soll eine Zahlung an die Porno-Darstellerin «Stormy Daniels» aus eigener Tasche bezahlt haben.
  • Seit der Zahlung schweigt «Stormy Daniels» zu einer angeblichen Affäre, dementiert die Geschichte jedoch nicht.

Michael D. Cohen, Trumps besagter Anwalt, gibt an, den Betrag aus eigener Tasche bezahlt zu haben und vom Umfeld des heutigen Präsidenten nicht dafür entschädigt wurde. Somit soll nach Meinung Cohens unterstrichen werden, dass die Überweisung an Stephanie Clifford kein Wahlkampfbeitrag oder finanzielle Aufwendung des Wahlkampfteams jeglicher Art war. Die Zahlung an Clifford sei somit rechtmässig gewesen, wird Cohen zitiert.

Weshalb Cohen die Zahlung selbst berappte und ob es noch weitere Zahlungen an die Schauspielerin gab, darauf wollte der Anwalt nicht weiter eingehen. Laut der «New York Times» sei «Stormy Daniels» nur eine von mindestens zwei Frauen, die dereinst behaupteten, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben. Mittels einer rechtswirksamen Vereinbarung sollen sie jedoch zum Schweigen gebracht worden sein. Auch ein ehemaliges Playboy-Modell verkaufte einst Details ihrer angeblichen Affäre einer Illustrierten. Die Geschichte wurde jedoch niemals veröffentlicht.

Donald Trumps langjähriger Anwalt bestätigte am Dienstag die Gerüchte, der Porno-Darstellerin «Stormy Daniels» 130'000 US-Dollar überwiesen zu haben. Stephanie Clifford, wie die Schauspielerin mit bürgerlichem Namen heisst, behauptete in der Vergangenheit stets, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben. Im Januar wurde von Trumps Anwalt eine Erklärung in Cliffords Namen veröffentlicht, in der sie eine Affäre mit dem aktuellen Präsidenten dementiert. Die Schauspielerin verweigert seither, sich zur Angelegenheit zu äussern – distanzierte sich selbst jedoch nie öffentlich von den Behauptungen.

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