US-Präsident Donald Trump hat sich bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zu Nordkorea geäussert. Komme es zu einem Atomabkommen, so versprach Trump «starke Sicherheiten» für Nordkorea.

US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag bei seinem Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg Nordkorea gegenüber «sehr starke Sicherheiten» versprochen. Sollte es kein Abkommen geben drohe Nordkorea aber das Schicksal von Libyen.

Deswegen sei es sinnvoll, wenn Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sich auf ein Abkommen mit den USA einlasse. «Das Libyen-Modell war ein ganz anderer Deal», sagte Trump. «Wir haben Libyen vernichtend geschlagen», sagt Trump. Dies sei nicht der Plan für Nordkorea. Er hoffe stattdessen auf ein prosperierendes Nordkorea.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump droht Nordkorea: sollte Kim Jong Un kein Atomabkommen unterschreiben, drohe das Libyien-Szenario.
  • Willigt Nordkorea hingegen in den Deal ein, verspricht Trump «starke Sicherheiten».

Im Falle eines Abkommens werde es nicht zu einer Lösung nach dem Modell Libyens kommen, sagte Trump zu Beginn seines Treffens mit Stoltenberg in Washington. Wenn Nordkorea ein Abkommen unterzeichne, werde Kim Jong Un «sehr starke Sicherheiten» bekommen.

«Wenn wir keinen Deal erreichen, dann wäre das das Modell», sagte Trump mit Blick auf die Entmachtung von Libyens früherem Machthaber Muammar al-Gaddhafi, der später von Rebellen getötet wurde.

Donald Trump bei seinem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg (l.) und US-Vizepräsident Mike Pence (r.).
Donald Trump bei seinem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg (l.) und US-Vizepräsident Mike Pence (r.). - Keystone
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