Sechs Monate nach dem Start soll «Truth Social» mit finanziellen Problemen kämpfen. Die Social-Media-Plattform von Donald Trump könne Rechnungen nicht zahlen.
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Mit «Truth Social» lancierte der frühere US-Präsident Donald Trump seine eigene Social-Media-Plattform. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor sechs Monaten lancierte Donald Trump seine eigene Social-Media-Plattform.
  • Nun kämpft «Truth Social» mit finanziellen Problemen und sinkenden Nutzerzahlen.
  • Das Trump-Unternehmen soll etwa die Rechnungen seines Webhosters nicht zahlen.

Weil er bei Twitter und Facebook gesperrt worden war, gründete Donald Trump mit vor sechs Monaten seine eigene Social-Media-Plattform. Nach dem viel beachteten Start steht «Truth Social» vor diversen Herausforderungen – vor allem finanzieller Natur.

Wie die «Washington Post» schreibt, büsste der Twitter-Klon des früheren US-Präsidenten in der ersten Jahreshälfte 6,5 Millionen US-Dollar ein. Seit März seien zudem die Zahlungen an den Webhosting-Dienst RightForge eingestellt worden sein.

Trumps Netzwerk
Trumps Netzwerk heisst «Truth Social».
Trump Tweet
Ein Smartphone, auf dessen Bildschirm der gesperrte Twitteraccount @realdonaldtrump von Donald Trump zu sehen ist.

Mittlerweile betrage der offene Rechnungsbetrag mehr als eine Million Dollar, berichtet «Fox Buisiness». RightForge sieht sich selbst als Teil der konservativen Bestrebungen, gegen die «Zensur der ‹Big Tech›» vorzugehen. Doch seit dem Ausbleiben der Zahlungen erfolge die Kommunikation zwischen den beiden Unternehmen nur noch über Anwälte.

Plattform von Donald Trump mit geringen Nutzerzahlen

Zudem wären die Besucherzahlen der Website vergleichsweise gering, schreibt die «Washington Post» weiter. Truth Social habe sich zu einem Sammelbecken für Trump-Anhänger entwickelt. Donald Trump zählt als beliebtester Nutzer der Website jedoch weniger als vier Millionen Follower.

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Auch durch Kontroversen wie die FBI-Razzia in seinem Anwesen Mar-a-Lago büsst der Republikaner an Popularität ein. Am Tag der Durchsuchung besuchten zwar beinahe 1,5 Millionen Menschen das Portal. Danach sank die Zahl jedoch auf etwa 300'000 tägliche Besucher.

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