Mike Pompeo wollte eigentlich mit dem neu ernannten Sondergesandten für Nordkorea, Stephen Biegun, nach Nordkorea reisen und dort Gespräche führen.
Donald Trump
Donald Trump hat Ärger mit seiner Kampagne. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Aussenminister Pompeo wird vorerst nicht nach Nordkorea reisen.
  • Donald Trump kritisiert die «zögerliche Hilfe» aus China im Bezug zur atomaren Abrüstung.

US-Präsident Donald Trump hat Aussenminister Mike Pompeo angewiesen, seinen für nächste Woche geplanten Besuch in Nordkorea abzusagen. «Ich habe das Gefühl, wir machen nicht ausreichend Fortschritte in Bezug auf die atomare Abrüstung», schrieb Trump am Freitag auf Twitter. Pompeo hatte am Vortag erklärt, er werde gemeinsam mit dem neu ernannten Sondergesandten für Nordkorea, Stephen Biegun, nach Nordkorea reisen und dort Gespräche führen, um Trumps Zielsetzung voranzutreiben.

Als einen Grund für die mangelnden Fortschritte nannte Trump die zögerliche Hilfe aus China. Wegen des Handelsstreits mit den USA sei die Bereitschaft Chinas, Druck auf Pjöngjang auszuüben, gesunken. Pompeo werde in näherer Zukunft nach Nordkorea reisen, höchstwahrscheinlich sobald der Handelsstreit mit China gelöst sei, schrieb der US-Präsident.

Trump sandte gleichzeitig seine «wärmsten Grüsse» an Machthaber Kim Jong Un, mit dem er am 12. Juni zu einem historischen Gipfeltreffen in Singapur zusammengekommen war. Er freue sich darauf, diesen bald wieder zu treffen.

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