Diese Kunstwerke sind Trump ein Dorn im Auge
Zu «woke» und zu wenig patriotisch und heroisch: Donald Trump übt Kritik an Kunstwerken in den Smithsonian Museen.

US-Präsident Donald Trump hat die Smithsonian Institution, eines der grössten Museums- und Forschungskomplexe der USA, mehrfach scharf kritisiert. Dabei wirft er der Einrichtung vor, eine einseitige und «woke» Darstellung der amerikanischen Geschichte zu fördern.
Gleichzeitig kündigte das Weisse Haus eine umfassende Überprüfung ausgewählter Smithsonian-Museen an, um deren Ausstellungen an Trumps politischen Zielen auszurichten. Dies berichtet die «Tagesschau».
Trump missfallen «woke» Kunstwerke
Die Smithsonian Institution umfasst 21 Museen und Galerien und gilt als eine zentrale kulturelle und historische Institution in den USA. Trump missfallen Werke zu Sklaverei, Gründerfiguren und den Rechten queerer Menschen, berichtet «The Hill».
Die Regierung wünscht sich eine Darstellung, die vor allem die amerikanische Grösse und Erfolge hervorhebt. Die Debatte wurde angeheizt, als das National Museum of American History vorübergehend einen Hinweis auf die beiden Amtsenthebungsverfahren Trumps entfernte.
Das Smithsonian betonte, dass die Ausstellung überarbeitet werde, um Standards bei Gestaltung und Präsentation zu erfüllen. Politische Einflussnahme werde ausgeschlossen, dennoch sorgt der Vorfall für Diskussionen um die politische Unabhängigkeit der Institution.
Weisses Haus gibt Liste mit Kunstwerken bekannt
Konkret hat Trump seinen Anwälten den Auftrag gegeben, die Museen ähnlich zu überprüfen wie zuvor Universitäten. «Unangebrachte Ideologien» sollen aus den Nationalmuseen des Smithsonian entfernt werden.

Das Weisse Haus hat bereits eine Liste mit Kunstwerken und Ausstellungen des Smithsonian-Instituts veröffentlicht. Unter dem Titel «Präsident Trump hat recht, was das Smithsonian betrifft» wurde das Dokument auf der offiziellen Webseite aufgeschaltet.
Darauf stehen eine Animation über den Immunologen Anthony Fauci sowie eine Statue der Freiheitsfigur mit einer Tomate in der Hand. Auch Darstellungen, die die Flucht über die US-amerikanische Südgrenze thematisieren, sind gelistet, so das «SRF».