In den USA ist die Britenvariante des Coronavirus nun häufiger als die ursprüngliche Variante. Behörden warnten bereits im Januar davor.
ARCHIV - Passanten mit Mundschutzen spazieren die Strandpromenade von Coney Island in New York entlang. Foto: Braulio Jatar/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
ARCHIV - Passanten mit Mundschutzen spazieren die Strandpromenade von Coney Island in New York entlang. Foto: Braulio Jatar/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa - sda - Keystone/SOPA Images via ZUMA Wire/Braulio Jatar
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA ist die britische Corona-Variante nun verbreiteter als das Original-Virus.
  • Die Behörde hatte bereits im Januar gewarnt, dass es dazu kommen könnte.

Die zuerst in Grossbritannien entdeckte, sehr ansteckende Corona-Variante B.1.1.7 kommt in den USA nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC inzwischen häufiger vor als das ursprüngliche Virus.

CDC-Chefin Rochelle Walensky sagte am Mittwoch in Washington, auf Basis der jüngsten Schätzungen sei die britische Corona-Variante in den Vereinigten Staaten die aktuell vorherrschende Variante. Die Behörde hatte bereits im Januar gewarnt, dass es dazu kommen könnte.

Grundlage für das Aufspüren von Corona-Mutanten ist die sogenannte Genom-Sequenzierung. Da dies in den USA nur in begrenztem Ausmass gemacht wird, sind die Angaben zur Verbreitung der Virusvariante lediglich Schätzungen.

Auch in anderen Ländern hat sich die britische Virus-Variante rasant ausgebreitet. In Deutschland hat sie die Ursprungsvariante des Virus mittlerweile ebenfalls weitgehend verdrängt.

Nach neuen Studien aus Grossbritannien und den USA vermehrt sich die britische Variante um 35 Prozent stärker als das herkömmliche Coronavirus. Zwei Studien britischer Forscher kommen zudem zu dem Ergebnis, dass B.1.1.7 tödlicher ist als das ursprüngliche Virus.

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