Biden: Trumps Blick auf Putin und NATO ist «dumm» und «gefährlich»
US-Präsident Joe Biden attackiert Donald Trumps Aussagen zu Putin und NATO scharf. Experten warnen vor Folgen für die transatlantische Sicherheit.

Joe Biden hat Donald Trump erneut für dessen Haltung zu Russland und Präsident Wladimir Putin kritisiert. Bei einem Interview nannte Biden Trumps Aussagen «dumm», «gefährlich» und «unamerikanisch».
Trump hatte bei einem Wahlkampfauftritt erklärt, er würde Russland «ermutigen», NATO-Staaten anzugreifen, wenn diese zu wenig für Verteidigung ausgeben. Biden betonte, dass kein US-Präsident zuvor je «vor einem russischen Diktator gekuscht» habe, wie «BBC» schreibt.
NATO als «heilige Verpflichtung»
Der ehemalige Präsident stellte klar, dass die USA zu ihren Bündnispartnern stehen. «NATO ist eine heilige Verpflichtung», sagte der Präsident laut «TIME».
Er warf Trump vor, das Verteidigungsbündnis wie ein «Schutzgeldsystem» zu betrachten. Experten sehen in Trumps Rhetorik ein Risiko für die Stabilität Europas, wie «The Independent» berichtet.

Biden fordert das Repräsentantenhaus auf, das vom Senat beschlossene Hilfspaket für die Ukraine rasch zu verabschieden. Er warnte, ein Scheitern spiele Putin in die Hände.
Trump lehnt weitere Ukraine-Hilfen ohne Bedingungen ab und fordert mehr Eigenverantwortung der Verbündeten. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kritisierte Trumps Aussagen scharf, wie «Anadolu Agency» schreibt.
Biden: Amerikas Wort und Bündnisse zählen
Biden nutzte die Debatte, um sich als Garant für westliche Werte und Sicherheit zu präsentieren. Er betonte, dass Amerikas Wort und Bündnisse zählen, wie «ABC News» berichtet.
Trump verteidigte seine Position und forderte erneut höhere Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten. Die Kontroverse prägt den beginnenden US-Wahlkampf und sorgt international für Unruhe.