Nach dem Durchzug von Hurrikan «Ian» hat sich US-Präsident Joe Biden im Bundesstaat Florida ein Bild vom Ausmass der Schäden gemacht.
Biden bei seinem Besuch in Florida
Biden bei seinem Besuch in Florida - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident macht sich Bild von Ausmass der Schäden.

Der Präsident und seine Ehefrau Jill Biden überflogen am Mittwoch in einem Hubschrauber das Gebiet um die Stadt Fort Myers im Südwesten Floridas, wo «Ian» vergangene Woche verheerende Verwüstungen angerichtet hatte.

Anschliessend sprach Biden von einem «historischen und titanischen, unvorstellbaren Sturm», der «alles in Fetzen gerissen hat». Viele Menschen müssten nun «bei Null anfangen», um sich ihr Leben wieder aufzubauen.

«Ian» hatte Florida am Mittwoch vergangener Woche als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 getroffen. Der Wirbelsturm richtete in dem Bundesstaat im Südosten der USA massive Verwüstungen an, weite Landstriche wurden überschwemmt, zahlreiche Häuser zerstört.

Die genaue Zahl der Todesopfer ist bislang unklar. Die Behörden sprachen zuletzt von 93 bestätigten Todesfällen, die Medien von mehr als hundert Toten. Rettungskräfte sind in den Überschwemmungsgebieten immer noch auf der Suche nach Vermissten.

Bidens Besuch in Florida hatte auch eine politische Dimension - der Präsident traf dort auf den republikanischen Gouverneur Ron DeSantis, einen aufstrebenden politischen Gegner und harten Kritiker, der als möglicher Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen 2024 gilt. Biden hatte DeSantis zuvor als Teil einer zunehmend extremer werdenden Rechten porträtiert.

Hurrikan «Ian» führte nun jedoch zu einer Art Burgfrieden zwischen den beiden Politikern: DeSantis hiess Biden in Florida willkommen und betonte die gute Zusammenarbeit, der Präsident wiederum gratulierte dem Gouverneur zu dessen «guter Arbeit». «Wir haben sehr verschiedene politische Philosophien, aber wir haben perfekt zusammengearbeitet», sagte Biden.

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