Argentiniens Präsident positiv auf Corona getestet – trotz Impfung
Alberto Fernández ist Corona-positiv. Der 62-Jährige war bereits vor Wochen bereits mit dem russischen Stoff Sputnik V geimpft worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor einigen Wochen hat sich der argentinische Staatschef gegen Covid impfen lassen.
- Nun hat sich Alberto Fernández dennoch mit dem Virus angesteckt.
- Auf Twitter schrieb er, das positive Resultat habe er an seinem 62. Geburtstag erhalten.
Argentiniens Präsident Alberto Fernández ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden, obwohl ihm bereits vor Wochen der russische Impfstoff Sputnik V gespritzt wurde.
Der ernüchternde Testbefund habe ihn ausgerechnet an seinem 62. Geburtstag ereilt, schrieb der Staatschef in der Nacht zu Samstag auf Twitter. Aufgrund seiner Kopfschmerzen und erhöhten Temperatur von 37,3 Grad habe er sich zunächst einem Antigen-Test unterzogen und nach dem positiven Ergebnis in Quarantäne begeben. Zur Bestätigung habe er einen genaueren PCR-Test vornehmen lassen, dessen Resultat noch ausstehe.

Fernández war nach Angaben seines Büros Anfang des Jahres in einer Klinik in Buenos Aires mit dem russischen Corona-Vakzin Sputnik V geimpft worden.
Sputnik in EU nicht zugelassen
Das Präparat ist in der Schweiz und der Europäischen Union bislang nicht zugelassen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft derzeit einen Antrag auf Zulassung in der EU.
In Argentinien haben sich bislang gut 2,3 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 56'000 sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Angesichts des nahenden Herbstes auf der Südhalbkugel wappnen sich die Behörden des Landes für die nächste Corona-Welle.