Anhörung am Supreme Court: Anwalt will Trumps Teilnahme an Vorwahlen

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USA,

Trumps Anwalt argumentiert gegen Disqualifikation seines Mandanten für die US-Präsidentschaftswahl.

Donald Trump
Donald Trump würde gerne erneut Präsident der USA werden. (Archivbild) - Matt Rourke/AP/dpa

Ein Anwalt des frühen US-Präsidenten Donald Trump hat in einer Anhörung vor dem Obersten Gericht des Landes gefordert, dass sein Mandant nicht vom höchsten Amt im Staat disqualifiziert werden darf. Die sogenannte Aufstandsklausel in der Verfassung beziehe sich nur auf ernannte und nicht gewählte Amtsträger wie Präsidenten, argumentierte Jonathan Mitchell am Donnerstag vor dem Supreme Court. Die Klausel besagt sinngemäss, dass niemand ein höheres Amt im Staat bekleiden darf, der sich zuvor als Amtsträger an einem Aufstand gegen den Staat beteiligt hat.

Kampf um Kandidatur: Trump will wieder antreten

Mitchell sagte ausserdem, dass der Kongress erst ein entsprechendes Gesetz verabschieden müsse, damit die Aufstandsklausel in Kraft trete. Das Oberste Gericht der USA verhandelt über die Teilnahme Trumps an den Vorwahlen für die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Der 77-Jährige hatte sich an den Supreme Court gewandt, um einen Beschluss aus dem Bundesstaat Colorado zu kippen, wonach er sich aufgrund seiner Rolle in Verbindung mit dem Angriff auf das US-Kapitol 2021 für die Vorwahl disqualifiziert habe.

Trump möchte bei der US-Präsidentenwahl Anfang November erneut für die Republikaner kandidieren. Wer als Präsidentschaftskandidat antreten will, muss sich in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Kläger versuchen seit einiger Zeit in verschiedenen Bundesstaaten, Trumps Teilnahme an den Vorwahlen zu verhindern und den Namen des 77-Jährigen von Wahlzetteln streichen zu lassen. Mit einer Entscheidung des Supreme Court ist erst zu einem späteren Zeitpunkt zu rechnen.

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