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Angreifer von New Yorker U-Bahn bekennt sich des Terrorismus schuldig

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USA,

Nach einer Schusswaffenattacke in einer New Yorker U-Bahn im vergangenen April hat sich der mutmassliche Täter am Dienstag des Terrorismus in zehn Fällen schuldig bekannt.

Frank James (C), 63, has pleaded guilty to federal terror charges in connection with the April 2022 attack in a Brooklyn subway station
Frank James (C), 63, has pleaded guilty to federal terror charges in connection with the April 2022 attack in a Brooklyn subway station - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Angriff auf Pendler wurden zehn Menschen durch Schüsse verletzt.

Bei einer Anhörung vor einem Bundesgericht im New Yorker Stadtteil Brooklyn gab der 63-jährige Frank James zu, im morgendlichen Berufsverkehr auf zehn Fahrgäste geschossen zu haben. Ihm droht nun lebenslange Haft.

James verlas eine kurze Erklärung, in der er aussagte, von Philadelphia nach New York City gereist zu sein mit der Absicht, «schwere körperliche Verletzungen» zu verursachen. Er habe aber niemanden töten wollen. Bislang hatte James bestritten, am 12. April in der überfüllten U-Bahn auf Pendler geschossen zu haben.

Der Anklage zufolge trug er eine orangefarbene Jacke mit Reflektoren und einen gelben Helm, um sich als U-Bahn-Mitarbeiter auszugeben. Dann öffnete er in der U-Bahn-Station im Bezirk Sunset Park in Brooklyn zwei Rauchkanister und gab dann mehr als 30 Schüsse ab. Zehn Menschen wurden durch Kugeln getroffen, 13 weitere erlitten Rauchgasvergiftungen oder verletzten sich auf der Flucht. Wie durch ein Wunder wurde bei dem Angriff niemand getötet.

James gelang zunächst die Flucht, nach mehr als 24 Stunden Fahndung wurde er auf einer Strasse in Manhattan festgenommen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft plante er den Angriff seit 2017. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung sei ein Waffenlager gefunden worden. Vor dem Angriff hatte James mehrere Videos von sich auf Youtube veröffentlicht, die lange politische Tiranden enthielten sowie Kritik am Bürgermeister von New York. Seine Anwälte erklärten, ihr Klient habe psychologische Probleme.

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