Eine Woche nach einem Flugzeugunglück in Mexiko haben elf US-Bürger, die an Bord der Maschine waren, Klagen gegen die Fluggesellschaft Aeroméxico eingereicht.
Passagiere laufen vom verunglückten Flugzeug weg. Die Maschine brannte fast komplett aus. Alle Insassen konnten gerettet werden. (Symbolbild)
Passagiere laufen vom verunglückten Flugzeug weg. Die Maschine brannte fast komplett aus. Alle Insassen konnten gerettet werden. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Elf US-Bürger verklagen die mexikanische Fluggesellschaft Aeroméxico.
  • Sie zweifeln, dass alleine das Wetter Schuld am Flugzeugunglück war.
  • Beim Flugzeugunglück der mexikanischen Airline überlebten alle Passagiere.

Bei den Klägern handele es sich um drei Familien und einen Mann aus Chicago, teilte die Anwaltskanzlei am Dienstag mit. «Ein Flugzeug fällt wegen Regens nicht einfach so vom Himmel», erklärte Anwalt Thomas Demetrio. In der Klage wird infrage gestellt, ob allein das Wetter Ursache des Flugzeugunglücks im mexikanischen Bundesstaat Durango war.

Alle 103 Menschen an Bord hatten überlebt, Dutzende wurden aber verletzt, einige sogar schwer. Ersten Annahmen zufolge war die Maschine von einer Windböe erfasst worden, als sich das Flugzeug während eines Sturms im Startvorgang befand.

Die Passagiere hätten das Recht zu wissen, wie es zu dem Unfall kam, sagte der Anwalt. Ein weiterer US-Bürger hatte bereits in der vergangenen Woche eine Klage gegen die mexikanische Fluggesellschaft eingereicht. Insgesamt waren 65 US-Bürger an Bord der Embraer EJ-190. Aufschluss darüber, was mit Flug AM2431 passierte, soll die Auswertung der zwei Flugschreiber der Maschine geben.

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