Adriana Kugler tritt aus dem FED-Vorstand aus und stärkt damit Trump
Adriana Kugler verlässt den Vorstand der FED vorzeitig am 8. August. US-Präsident Donald Trump erhält damit die Möglichkeit, einen Nachfolger zu benennen.

Adriana Kugler war 2023 von Präsident Biden ernannt worden und sollte bis Januar 2026 im Amt bleiben. Laut «Reuters» will sie als Professorin an die Georgetown University zurückkehren.
Die Entscheidung kommt inmitten von Spannungen um die Zinspolitik der FED. Trump kritisiert die aktuelle Haltung der FED, insbesondere von Vorsitzendem Jerome Powell, berichtet «CNN».
Bedeutung der Rücktrittsentscheidung für die FED
Kugler war Mitglied des Ausschusses, der über Zinssätze entscheidet. Ihr Rücktritt eröffnet Trump die Chance, jemanden zu ernennen, der seine politische Linie unterstützt, wie «CNBC» erläutert.

Derzeit stehen Trumps frühere Ernennungen für ein stärker zinssenkendes Vorgehen. FED-Chef Jerome Powell lobte Kugler für ihre Fachkompetenz.
Auch wünschte er ihr alles Gute für die Zukunft, so die «Federal Reserve» in einer offiziellen Stellungnahme.
Politische Dimension und Marktreaktionen
Trumps öffentliche Kritik an der FED und die Möglichkeit einer Neubesetzung erhöhen politische Spannungen. Experten weisen laut «Reuters» auf Unsicherheiten und mögliche Marktreaktionen hin.
Kuglers Rücktritt könnte auch die Nachfolge von Powell beeinflussen, dessen Termin im kommenden Jahr endet, so «Tagesschau». Beobachter spekulieren, dass Trump seinen Einfluss auf die amerikanische Zentralbank verstärken will.
Die endgültige Nachfolgebestimmung wird nun über die US-Regierung laufen. Trump hat bereits signalisiert, dass er eine Kursänderung in der Geldpolitik anstrebt.