14 Tote bei US-Angriffen im Pazifik
Bei US-Angriffen im Pazifik auf drei mutmassliche Drogenboote sollen 14 Menschen getötet worden sein.

Im östlichen Pazifik kamen bei US-Angriffen auf mutmassliche Drogen-Schmugglerboote 14 Menschen ums Leben. Die Angriffe fanden an einem einzigen Tag statt und betrafen drei Attacken auf vier Schiffe, wie das Pentagon bestätigt.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichnete die Getöteten als «Narko-Terroristen». Er behauptet, diese hätten mehr Amerikaner getötet als Al-Kaida und wurden daher entsprechend behandelt, so «ZDFheute».
Mexikanische Rettungsteams koordinierten die Bergungsarbeiten für die Überlebenden. Die Attacken ereigneten sich in internationalen Gewässern des Pazifiks, so die Angaben von US-Seite, berichtet das «SRF».
US-Militäroperation im Pazifik gegen Drogenschmuggel
Die drei Angriffe am Montag 27. Oktober 2025 waren Teil einer Serie von US-Militäroperationen gegen mutmassliche Drogenschmuggler. Insgesamt gab es seit September 57 Tote bei solchen Aktionen im Karibik- und Pazifikraum.
Die Boote wurden als mit Drogen beladen identifiziert, genaue Beweise legten die USA bisher nicht vor. Kritiker, unter anderem UN-Menschenrechtsexperten, sehen die Aktionen als voelkerrechtswidrig an, meldet die «Tagesschau».
US-Präsident Donald Trump hatte zudem ein erhöhtes militärisches Engagement in Lateinamerika angeordnet. So wurde der Flugzeugträger «USS Gerald R. Ford» in die Region entsandt, um die Operationen zu unterstützen.
Reaktionen und Hintergründe der Angriffe
Die USA werfen vor allem dem venezolanischen Machthaber Nicolas Maduro Verbindungen zum Drogenhandel vor. Maduro bestreitet jegliche Kooperation mit kriminellen Organisationen.

UN-Experten und Menschenrechtsorganisationen fordern Erklärungen zur Rechtmässigkeit der Angriffe und warnen vor Eskalationen in der Region. Die Lage bleibt angespannt und kontrovers, schreibt die «Zeit».












