13-Jähriger am Steuer: Neun Tote nach Reifenplatzer in Texas
In Texas platzt ein Reifen eines Kleinlasters. Dieser kracht frontal in einen Van, neun Menschen sterben. Am Steuer: ein 13-Jähriger.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein 13-Jähriger kam mit seinem Kleinlaster auf die Gegenfahrbahn, als ein Reifen platzte.
- Er kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Van.
- Neun Personen sind beim schweren Unfall in Texas gestorben.
Bei einem Unfall mit neun Toten im US-Bundesstaat Texas sass ein 13-Jähriger am Steuer eines der beteiligten Fahrzeuge. Der Teenager fuhr einen Kleinlastwagen, der in einen Van krachte, wie die US-Behörde für Verkehrssicherheit (NTSB) mitteilte.
Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Reifen des Kleinlasters vor dem Zusammenstoss geplatzt ist. Der fahrende Teenager und sein 38-jähriger Beifahrer kamen bei dem schweren Unfall am Dienstag nahe der Stadt Midland ums Leben. Sieben Menschen an Bord des Vans starben.
In dem Van war das Golfteam einer Universität unterwegs. Der Trainer und sechs Teammitglieder wurden getötet. Sie waren auf dem Rückweg von einem Golfturnier.
Geplatzter Reifen war Ersatzreifen
Die NTSB geht davon aus, dass der Teenager auf die andere Fahrbahn geraten ist, nachdem der Reifen geplatzt war. «Es war ein Frontalzusammenstoss mit hoher Geschwindigkeit», sagte Bruce Landsberg von der NTSB. Er könne aber nicht genauso sagen, ob jemand zu schnell unterwegs gewesen sei.
Bei dem geplatzten Reifen habe es sich um einen Ersatzreifen gehandelt. Zwei Mitglieder des Golfteams wurden am Donnerstag noch im Krankenhaus behandelt. In Texas können Jugendliche mit 14 Jahren Fahrstunden nehmen, aber erst mit 15 eine Fahrerlaubnis für Anfänger beantragen.