100 Tage Trump: Schlechte Umfragewerte belasten Zweitamtszeit
Donald Trumps zweite Amtszeit startet mit Rekordtiefs in der öffentlichen Wahrnehmung – selbst Kernthemen wie Wirtschaft und Zölle stossen auf breite Ablehnung.

Nur noch 39 Prozent der Amerikaner befürworten Trumps Amtsführung nach 100 Tagen, wie «ABC News/Washington Post» berichtet. Damit erreicht er den tiefsten Wert eines Präsidenten seit 80 Jahren, wie historische Daten zeigen.
Die starke Ablehnung liegt bei 44 Prozent und übertrifft die Zustimmung um das Doppelte, wie aus der Umfrage hervorgeht.
100 Tage Trump: Wirtschaftssorgen dominieren die Kritik
72 Prozent der Befragten halten eine Rezession aufgrund von Trumps Wirtschaftspolitik für wahrscheinlich, so «ABC News/Washington Post». Die Zustimmung zur Handhabung von Zöllen sinkt auf 36 Prozent, während 64 Prozent diese ablehnen, wie «NPR» schreibt.
Selbst unter nicht-akademischen weissen Männern, einer Kernzielgruppe, liegt die Zustimmung nur bei 54 Prozent. Während 83 Prozent der Republikaner Trumps Arbeit gutheissen, lehnen 93 Prozent der Demokraten und 60 Prozent der Unabhängigen sie ab.

Unabhängige Wähler vergeben zu 49 Prozent die Schulnote «F», während 54 Prozent der Republikaner ein «A» geben, so «NPR/PBS/Marist».
Historischer Vergleich und Absturz in Schlüsselbereichen
Trumps aktuelle Bewertung liegt unter der von Joe Biden (54 Prozent) und seinem eigenen ersten Amtsantritt (42 Prozent), so «PBS». Die Zustimmung zur Wirtschaftspolitik fällt mit 39 Prozent auf den tiefsten Stand seiner Karriere, wie «NPR» unterstreicht.
Die Börsenperformance seit Amtsantritt (-8,7 Prozent beim S&P 500) verstärkt die Skepsis.
Zölledebatte und Regierungsführung im Fokus
61 Prozent missbilligen Trumps Umgang mit internationalen Beziehungen, wie «ABC News» festhält. 57 Prozent kritisieren sein Regierungsmanagement, insbesondere die überstürzte Umsetzung von Massnahmen ohne ausreichende Abwägung, so «Forbes».
Die Sorge vor steigenden Preissenkungen treibt 69 Prozent der Bürger um, wie CBS/YouGov erhob.
Trotz Kritik: Loyalität der Kernwählerschaft
94 Prozent der Trump-Wähler bereuen ihre Entscheidung nicht, wie «ABC News» betont. Diese Loyalität stützt sich auf die Hoffnung, dass seine Politik langfristig wirkt, wie Experten in «PBS»-Analysen einordnen.
Die Polarisierung bleibt jedoch bestimmend, da 85 Prozent der Demokraten «stark ablehnen», während 51 Prozent der Republikaner «stark zustimmen».