Im Rezept steht 220 Grad bei Ober- und Unterhitze? Wählen Sie Umluft und fahren Sie die Temperatur auf 190 Grad runter. Sie sparen bis zu 20 Prozent Energie.
Mann Küche Backofen Ofentür Blech
Gerichte werden oft auch fertig, wenn man bereits vor Ende der Backzeit den Ofen abschaltet. - Christin Klose/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer die Restwärme des Ofens nutzt, spart beim Backprozess Strom.
  • Wer nicht vorheizt, sondern direkt backt, senkt ebenfalls seine Energiekosten.
  • Noch eine Alternative: mit Umluft statt Ober- und Unterhitze backen.

Wissen Sie eigentlich, wie hoch die Stromkosten fürs Kochen und Backen sind? Das Backen eines Kuchens kostet trotz weniger Rappen immer noch knapp doppelt so viel wie das Garen eines Auflaufs, und das etwa ein Drittel mehr als die Zubereitung einer Fertigpizza.

Das sind alles Minibeträge, die aber, übers Jahr gesehen, eine hübsche Summe fürs Wohnen ergeben. Deswegen kann man bei jeder Zubereitung etwas sparen – zum Beispiel indem man die Restwärme des Ofens nutzt.

Denn Gerichte werden auch fertig, wenn man das Gerät vor Ende der Gar- oder Backzeit abschaltet und die Lebensmittel im weiterhin warmen Ofenraum belässt.

Ofen Backen Brötchen Gebäck
Backen spart Strom – wenn man Restwärme mit nutzt. - Unsplash

Bei der Gelegenheit lassen sich auch Synergien schaffen: Wer einen Kuchen backen muss, kann ihn direkt vor dem Mittagessen in den Ofen schieben. Das spart einmal Aufheizen.

Vorheizen oft unnötig

Auch das Vorheizen des Ofens ist oft nicht nötig. Auflauf, Pizza und Kuchen können direkt reinkommen, es verlängern sich nur Gar- und Backzeiten etwas. Das erfordert also ein wenig Ausprobieren und Fingerspitzengefühl.

Ausgenommen sind empfindliche Speisen wie bestimmte Teigarten oder Filets.

Noch ein Tipp: Beim Zubereiten mit Umluft statt Ober- und Unterhitze wird eine geringere Temperatur benötigt. Man kann die Rezeptvorgaben um etwa 20 bis 30 Grad senken, das spart etwa 20 Prozent Energie.

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