Zierlauch im Beet überbrückt die Lücke zwischen den Frühlings- und den Sommerblühern. Aber zumindest seine Blüten halten noch viel, viel länger durch.
Zierlauch in voller Blüte
Die schönen Blüten des Zierlauchs sehen oft auch noch gut aus, wenn sie nicht mehr wie hier in voller Blüte stehen. - Andrea Warnecke/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zierlauch bleibt auch nach der prächtigen Blüte schön.
  • Manche Sorten können über mehrere Monate bewahrt werden.
  • Die Blätter hingegen werden schon früh gelb und sterben ab.

Die prächtigen Blüten des Zierlauchs muss man nach ihrer Blüte nicht abschneiden, denn sie bleiben auch noch der Welke schön.

«Manche wie die vom Sternkugellauch (Allium christophii) lassen sich bis Weihnachten bewahren - und dann mit Goldfarbe für die Adventsdeko veredeln», gibt Gärtnerin Svenja Schwedtke einen Tipp.

Blätter halten weniger lang

Leider ist die lange Blütenpracht das einzig schöne in dieser Jahreszeit am Zierlauch. Denn die Blätter der Pflanze geben sehr früh auf:

«Vor der Blüte schon wird das Laub gelb und stirbt ab, da empfiehlt es sich, geschickt zu kombinieren und halbhohe Stauden wie Katzenminze, Frauenmantel oder Storchschnabel zu den Zierlauchen zu setzen», empfiehlt Schwedtke.

«Auch austreibende Herbststauden wie Astern oder Sonnenbraut können dem Allium die nackten Füsse kaschieren», ergänzt die Gärtnerin. «Ebenfalls attraktive Partner für die dicken Kugeln sind filigrane Gräser.»

Auch essbare Varianten blühen

Die meisten Zierlauch-Kugel stehen im Juni in Blüte. «Für den Garten gibt es jede Menge unterschiedlicher Sorten, die zur Zierde und für die Bienen angepflanzt werden», so Schwedtke.

Sie sind übrigens verwandt mit Schnittlauch, Lauch, Knoblauch und Küchenzwiebeln. «Auch all die essbaren Varianten bekommen hübsche Kugelblüten, wenn man sie lässt.»

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