Wer Tiefkühltruhe und Gefrierfach im Kühlschrank ab und an abtaut, spart Stromkosten. Das ist auch ein Tipp vor langen Reisen – doppelt abschalten.
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Eine Eisschicht im Gefrierfach erhöht den Stromverbrauch. - Robert Günther/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Moderne Gefrierschränke haben eine No-Frost-Technologie, die Eisbildung verhindert.
  • Ältere Geräte hingegen sammeln mit der Zeit Eis an – und das erhöht den Stromverbrauch.
  • Stromsparen funktioniert dann vor allem durch regelmässiges Abtauen.

Das regelmässige Abtauen der Gefriertruhe ist wichtig, denn eine dicke Eisschicht im Gefriergerät wirkt wie eine Wärmedämmung. Das erhöht den Stromverbrauch.

Schon eine fünf Millimeter dünne Eisschicht in einem Gefrierfach erhöht den Stromverbrauch um rund 30 Prozent.

Das Abtauen geht schneller, wenn man die Tür des Geräts offenlässt. Auf keinen Fall sollte man mit einem Messer oder anderen scharfen und spitzen Gegenständen aus Metall versuchen, die Eisschichten zu lösen. Sie könnten das Material darunter beschädigen.

Stromzähler Ziffern Keller Haus
Am Stromzähler kann man gut ablesen, ob man Strom gespart hat – oder eher nicht. - Pixabay

Ein Tipp dafür: einen Topfschaber aus flexiblem Kunststoff nehmen, um die Eisstücke zu entfernen und das Abtauen so zu beschleunigen.

Tiefes Backblech fängt Tauwasser ab

Das Tauwasser wird entweder mit einer kleinen Schüssel oder Handtüchern abgefangen. Ist das Gerät breit genug, kann man auch ein tiefes Backblech unten in das Gerät stellen.

Achtung: Einige Gefrierschränke haben auch einen eigenen Tauwasserablauf, unter den man eine Schüssel stellen muss.

Gerade ältere Geräte bauen mit der Zeit dicke Eisschichten im Inneren auf und verbrauchen so unnötigerweise viel Energie.

Moderne Produkte haben hingegen eine Abtau-Automatik oder die sogenannte No-Frost-Technologie, die verhindert, dass sich Reif oder Eis bilden.

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