Wie Ihr Hund das Alleinsein lernt

Grundsätzlich sind Hunde Tiere, die sich sehr gut alleine beschäftigen können. Allerdings müssen sie das gewöhnt sein oder lernen.

Welpen lernen am besten schon kurz nach dem Einzug, dass Herrchen, Frauchen oder die ganze Familie ab und zu weg sind. Üben Sie das anfangs, wenn der Welpe satt, müde und bereit für ein Nickerchen ist.

Dann ist absolute Stille im Haus. Der Welpe spürt, dass niemand mehr da ist – und trotzdem alles in Ordnung ist. Lassen Sie den Welpen nicht zu lange alleine, aber regelmässig und immer wieder.

Lernt ein Junghund so das Alleinbleiben, dürfte es ein Leben lang kein Problem sein.

Hunde, die vom Tierschutz übernommen werden, können extrem anhänglich sein. Wurden Sie schon einmal im Stich gelassen, haben sie Angst, dies könnte wieder passieren.

Ein Tier mit Verlustängsten muss langsam ans Alleinbleiben gewöhnt werden. Aus Minuten, können langsam Viertelstunden werden, dann eine halbe und schliesslich eine ganze Stunde.

In der Zeit, in der der Hund alleine ist, braucht er eine angenehme Beschäftigung. Manche Vierbeiner lieben Musik oder beruhigen sich, wenn etwas zu knabbern da ist.

Toll ist es natürlich, wenn der Hund Zugang zu einem Garten oder gesicherten Balkon hat.

Bei sehr ängstlichen Hunden kann der Trennungsmoment mit Bachblüten oder einem CBD Öl für Tiere unterstützt werden. Die Mittel entspannen und sorgen für psychischen Ausgleich.

Es gibt einige Rassen, die grundsätzlich nicht gern alleine bleiben. Dazu gehören Arbeitsrassen wie der Border Collie, professionelle Jagdhunde oder auch die Gesellschaftshunde.

Diese Tiere brauchen ständige Beschäftigung oder sind es seit Jahrhunderten gewöhnt, eng mit den Menschen zu leben.

Sie sollten nur in Ausnahmefällen und kurz alleine gelassen werden.