Jaulen ist ein natürliches Verhalten beim Hund. Es ist, wie das Bellen und Winseln, Teil seiner Kommunikation. Es wird in bestimmten Situationen eingesetzt.
Hund
Das Jaulen ist Teil der Hundesprache. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt unterschiedliche Gründe für das Jaulen.
  • Das Jaulen ist genetisch bedingt.
  • Es gibt das Kontakt- oder Angstjaulen.
  • Hunde jaulen auch, um das Territorium zu verteidigen.

Das genetisch bedingte Jaulen ist praktisch allen Hunden eigen und stammt vom Wolf ab. Wölfe jaulen und heulen, weil sie damit andere Rudelmitglieder herbeirufen wollen oder um sie vor einer Gefahr zu warnen. Auch auf der Suche nach einer Partnerin jaulen Wolfsrüden manchmal.

Hunden steckt das Jaulen ebenfalls im Blut, es ist Teil ihrer natürlichen Kommunikation. Es ist aber nicht bei allen Hunderassen gleich stark ausgeprägt. Der irische Wolfshund, der Husky, der Basset und der Dackel neigen zum Beispiel mehr zum Jaulen als Terrier, Dalmatiner und Doggen.

Es gibt verschiedene Auslöser für das Jaulen

Der Klang von Sirenen, vom Martinshorn, von Kirchenglocken oder bestimmten Musikinstrumenten lässt viele Fellnasen aus Leibeskräften mitjaulen.

Die Tiere tun das, weil diese Geräusche für ihre Ohren wie Hundegeheul klingen, im gleichen Frequenzbereich liegen und sie mit dem vermeintlich anderen Hund in Kontakt kommen wollen.

Ein Hund
Ein Hund in der Natur. - Pexels

Das Stress-oder Angstheulen kennen die meisten Hundebesitzer. Wenn sie allein gelassen werden, geht das Gejaule los.

Damit versuchen sie, die Rudel-Genossen, in dem Fall ihre Menschen, zurückzurufen. Hat ein Vierbeiner Trennungsangst, muss der Besitzer oft lange mit ihm Trainieren, um ihm die Angst und den Stress zu nehmen.

Das Territorialheulen von manchen Hunden hingegen soll Macht und Überlegenheit ausdrücken. Wenn zum Beispiel ein anderer Hund am heimischen Gartenzaun vorbei geht, soll das Jaulen ihm klarmachen, wer hier der Boss ist.

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