Junge Seehunde oder gar kleine Wale im seichten Wasser ziehen schnell die Aufmerksamkeit auf sich. Strandbesucher sollten die Tiere immer in Ruhe lassen.
Seehunde
Seehunde an der Küste. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • An deutschen Küsten wohnen kleine Wale und Seehunde.
  • Die Tiere sind eine Touristenattraktion, sollten aber immer in Ruhe gelassen werden.

(dpa/tmn) - Salzige Luft, das Meer, der Strand, die Dünen: Die deutschen Küsten locken aus guten Gründen viele Feriengäste an, auch aus der Schweiz.

Doch die Küsten sind auch die Heimat zahlreicher Tiere. Das sollten Ausflügler bei Strandspaziergängen und beim Baden und Schnorcheln nicht vergessen.

Kleine und grosse Tiere seien kein Spielzeug und keine Kuscheltiere, mahnt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).

Gestorben, weil Touristen Fotos machen wollten

Die Naturschützer verweisen auf einen Vorfall im Juli: An der Ostseeküste in Schleswig-Holstein war ein junger Schweinswal gestorben, nachdem er von mehreren Menschen im flachen Wasser eingefangen und für Fotos festgehalten wurde.

Kleine Wale sähen zwar niedlich aus, dürften aber auf keinen Fall gestört oder gar angefasst werden, warnt der BUND.

EIne Kegelrobbe
Eine Kegelrobbe sonnt sich. - Pixabay

Das Gleiche gelte für Kegelrobben und Seehunde am Strand oder auf Sandbänken.

Müssen die Tiere vor dem Menschen flüchten, weil diese zu nahe kommen, bedeutet das nicht nur Stress. Jungtiere können auch von ihren Müttern getrennt werden.

Daher gilt: Abstand halten und die Meerestiere aus gebührender Entfernung beobachten.

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