Koalas liegen am liebsten den ganzen Tag auf der faulen Haut und fressen dabei Eukalyptus. Sie schlafen sogar länger als das Faultier.
Koala
Der Koala ist das faulste Tier der Welt. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Eukalyptusbaum ist das Lebenselixier der Koalas.
  • Die trägen Baumbewohner trinken (fast) nie.
  • Da sie viel Zeit zur Verdauung brauchen, schlafen sie am liebsten den ganzen Tag.

Koalas sind auf Eukalyptusbäume angewiesen. Sie bieten ihnen nicht nur Schutz vor natürlichen Feinden, sondern dienen ihnen gleichzeitig auch als Schlafplatz.

Zudem sind die Blätter der Pflanze die einzige Nahrung, die die Koalas verdauen können. Und das, obwohl der Eukalyptus – aufgrund seiner ätherischen Öle – für viele Lebewesen giftig ist.

Insbesondere wenn die toxischen Blätter, wie bei den Koalas üblich, in grossen Mengen gegessen werden. Doch das scheint die Koalas nicht zu stören.

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Koalas sind eigentlich Beuteltiere, auch wenn sie im Volksmund Koalabären heissen. - Pexels

Ohne diese Pflanzen verlieren die Beuteltiere ihre gesamte Lebensgrundlage. Daher sind die immer zahlreicher werdenden Buschfeuer und Dürren ein grosses Problem für die kleinen Kletterkünstler.

Essen statt trinken

Die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, gaben dem Tier den Namen «Koala». Das bedeutet in ihrer Sprache «trinkt nicht» und bezieht sich auf die ungewöhnliche Lebensweise der australischen Baumbewohner: Koalas decken ihren Wasserbedarf ausschliesslich durch das Fressen von Eukalyptusblättern.

Damit wird das Trinken überflüssig. Sie trinken nur, wenn das Wasser bei Regen den Baumstamm herunterläuft und sich so direkt vor ihrer Nase befindet.

Fauler als das Faultier

Koalas sind richtige Faulpelze, und das nicht nur beim Trinken. Allerdings müssen sie das auch, denn Eukalyptusblätter sind schwer verdaulich und liefern den Tieren im Gegenzug nur wenig Energie.

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Koalas schlafen viel. - Pexels

Damit die knappen Energiereserven zum Leben reichen, bewegen sich die Überlebenskünstler wenn möglich gar nicht oder nur langsam. Damit sparen sie viel Kraft.

Ein weiteres Hilfsmittel: Schlaf! Insgesamt schlafen und ruhen die Tiere bis zu 20 Stunden am Tag. Damit übertreffen sie sogar das Faultier.

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