Diese 5 Tiere sind vom Aussterben bedroht

Wandel in der Natur hat es schon immer gegeben. Doch noch niemals zuvor waren so viele Tierarten durch das Wirken einer einzigen Art, dem Menschen, gefährdet.

Die Bestände von seltenen oder besonders schönen Tieren gehen durch Trophäenjagd zurück. Andernorts werden Urwälder im grossen Stil abgeholzt und rauben den Tieren ihre natürliche Heimat.

Nicht zuletzt wird auch der Klimawandel für so manch eine Tierart das Aus bedeuten.

Diese fünf Tierarten sind unmittelbar vom Aussterben bedroht:

Bekannt wurden sie durch die passionierte Affenforscherin Dian Fossey und den Film «Gorillas im Nebel»: Berggorillas leben in Ostafrika und galten 1950 bereits als fast ausgestorben.

Schuld daran ist die gnadenlose Jagd. Schutzmassnahmen zum Dank besiedeln heute wieder rund 1000 Berggorillas das Gebiet der Virunga-Vulkane und den Bwindi-Wald.

Trotz dieser Erfolge ist der Bestand noch so gering, dass Berggorillas weiterhin vom Aussterben bedroht sind.

Tiger sind überall vom Aussterben bedroht. Eine Art hat die rücksichtslose Jagd und die Verkleinerung natürlicher Reservate besonders getroffen: Seit fast 20 Jahren haben Wissenschaftler den Südchinesischen Tiger nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Nur Einheimische der subtropischen und feuchten Bergwälder Chinas berichten von gelegentlichen Sichtungen. Offiziell gilt diese Tigerart daher als «praktisch ausgestorben».

In Zoos leben derzeit noch 72 Tiere, die Naturschützer wieder aussiedeln möchten.

Der schwarz-weisse Pandabär ist das weltweite Symbol für den Artenschutz. Derzeit leben nur rund 3000 Wildtiere auf einem Gebiet von etwa 6000 Quadratkilometern.

Gefährdet ist der Panda durch zunehmenden Rückgang der natürlichen Siedlungsgebiete.

Der Sumatra-Orang-Utan gilt als enger Verwandter der Menschen. Er lebt in den tropischen Regenwäldern und Bergwäldern auf der Insel Sumatra. Doch diese müssen immer öfter Palmölplantagen und rücksichtsloser Rodung weichen.

Frei leben derzeit noch 7300 Exemplare. Heimatlos gewordene Orang-Utans kommen in Auffangstationen unter und können teilweise in Reservaten wieder ausgewildert werden.

Die Echte Karettschildkröte bleibt leider nur zu häufig in den Schleppnetzen von Grossfischern hängen und verendet qualvoll.

Ein anderer Grund für den massiven Rückgang der Tierart sind die Jagd und die Verwendung des Panzers für kitschige Souvenirs und Schmuck.

Heimisch sind derzeit noch einige wenige Exemplare in den Meeren um Madagaskar, Indonesien und in der Karibik.