5 Fakten, die Sie noch nicht über Tiger kannten

In freier Wildbahn bekommt man sie selbst in Asien kaum zu sehen: Tiger. Diese Raubkatze ist extrem selten geworden und fast überall vom Aussterben bedroht.

Das Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich von Vorderasien bis zum indonesischen Inselarchipel. Im Norden zieht sich das Territorium der Tiere bis in die gemässigten Regionen Sibiriens hinein.

Diese fünf Fakten geben Ihnen Einblick in die Welt dieses faszinierenden Raubtiers.

Es leben deutlich mehr Tiger in Zoos als in der freien Wildbahn. Der WWF schätzt den Bestand der wilden Raubkatzen auf unter 4000 Exemplare.

Am deutlichsten griffen Schutzmassnahmen bisher in Nepal. Dort verdoppelte sich der Bestand binnen weniger Jahre und beträgt derzeit 235 frei lebende Tiere.

In freier Wildbahn begegnen sie sich nur selten: Der Löwe lebt hauptsächlich in Afrika und der Tiger in Asien. Nur in Indien und einigen Regionen Vorderasiens kommen beide Arten vor.

Im Zoo kam es bereits zu erfolgreichen Verpaarungen der Raubkatzen. Hybride aus einer Tigerin und einem männlichen Löwen nennt man «Liger». Mischlinge aus einer Löwin und einem männlichen Tiger heissen «Töwe».

Das Fell der Raubkatzen dient nicht nur der Schönheit. Es hat einen ganz besonderen Zweck: Für seine Beutetiere wird der Tiger durch das markante Streifenmuster nämlich nahezu unsichtbar.

Anders als alle anderen Raubkatzen schwimmen Tiger sehr gerne und mögen Wasser. Klettern tun Sie entgegen einem weit verbreiteten Vorurteil nur in Ausnahmefällen.

Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 280 cm und einer maximalen Schulterhöhe von 110 cm ist der sibirische Tiger mit Abstand die grösste Raubkatze.

Die grössten Löwen bleiben mit einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 250 cm deutlich darunter.