Kunstliebhaber erwarten diesen Monat zwei Kunsthighlights im Museo d'arte della Svizzera italiana (MASI Lugano) und der Fondazione Marguerite Arp in Solduno.
Garten im Museum
Garten der Fondazione Marguerite Arp. - Fondazione Marguerite Arp, Locarno / Roberto Pellegrini
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Museo d’arte della Svizzera (MASI) präsentiert eine Retrospektive von James Barnor.
  • Er ist ein aussergewöhnlicher Augenzeuge sozialer und politischer Veränderungen in Afrika.
  • Am 17. April startet eine neue Ausstellung in der Fondazione Marguerite Arp.

Aktuell präsentiert das Museo d’arte della Svizzera (MASI) die umfangreichste Retrospektive, die dem ghanaischen Fotografen James Barnor (Accra, Ghana, 1929, lebt und arbeitet in London) je gewidmet wurde.

In seiner mehr als sechs Jahrzehnte langen Karriere auf zwei Kontinenten war Barnor ein aussergewöhnlicher Augenzeuge sozialer und politischer Veränderungen – von der Unabhängigkeit Ghanas bis zur afrikanischen Diaspora und dem Leben in der afrikanischen Gemeinschaft in London.

Fotografie zwei schwarzer Frauen
Bild von James Barnor. - James Barnor MASI

Indem er sich mit grosser Gewandtheit in den unterschiedlichsten geographischen Regionen, Kulturen, und Genres bewegte, hat sich der anglo-ghanaische Fotograf immer durch einen modernen Blick und eine bahnbrechende Arbeitsweise ausgezeichnet.

In einer Wolke geboren

1988 wurde die Fondazione Marguerite Arp von der Witwe Hans Arps, Marguerite Arp-Hagenbach, gegründet.

Die Stiftung hat ihren Sitz im ehemaligen Wohn- und Atelierhausdes Künstlers in Locarno-Solduno und beherbergt einen grossen Teil der Sammlung Hans und Marguerite Arps; sie definiert sich als Zentrum zur Erforschung des Werkes von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp.

Museumsgebäude
Fondazione Marguerite Arp ind Solduno. - Fondazione Marguerite Arp - Roberto Pellegrini

Seit dem 17. April 2022 sind Ausstellungsraum und Garten der Fondazione Marguerite Arp wieder geöffnet und zeigen die Ausstellung «Ich bin in einer Wolke geboren».

Für Hans Arp war die Wolke ein zentrales Thema, sowohl in seinem poetischen als auch in seinem bildnerischen Werk: gerade ihre Verwendungsfähigkeit fasziniert ihn.

Die Ausstellungssaison 2022 ist daher dem Thema Wolken gewidmet, das anhand von Kunstwerken, Gedichten und Dokumenten aus der Sammlung und dem Archiv der Fondazione Marguerite Arp behandelt wird.

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Tourismus Lifestyle Verlag / Sacha Gähwiler

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