Diese Kraftorte in der Schweiz sollte man kennen

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Bern,

Wer seinen Akku wieder aufladen möchte, findet in der Schweiz eine Vielzahl an Plätzen mit besonderer Energie, die beruhigend und stärkend wirken.

Altstadt Bern Kraftort
Nachweislich ein Kraftort: der Teil der Berner Altstadt, der von der Aare umflossen wird. - Bern Welcome

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz gibt es viele Orte, an denen eine besondere Energie gemessen werden kann.
  • Diese finden sich beispielsweise in bekannten Kirchen und Klöstern.
  • Aber auch in der Natur, bei Wasserfällen und sogar in der Stadt sind sie zu entdecken.

So einfach zu erklären ist es oft nicht, weshalb man sich an bestimmten Orten sofort tief entspannt fühlt und eine innige Verbundenheit mit der Natur wahrnimmt.

Orte, die derart auf uns wirken, sind meist auch Kraftorte, die allein schon durch ihre Schönheit Ruhe bringen oder magisch wirken – egal ob es sich dabei um Landschaften, Wasserfälle, Steine oder Kirchen handelt. Hier eine Auswahl an besonders magischen Plätzen.

Die Berner Altstadt

Mitten in einer Stadt würde man nicht unbedingt einen Kraftort erwarten. In Bern allerdings zeigt jener Teil der Altstadt, der von der Aare umflossen wird, eine starke geomantische Linie, die genau in Nordsüdrichtung das Münster mit der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul verbindet. Diese stehen auch beide im gleichen Abstand zum gegenseitigen Ufer des Flusses.

Mit der im Westen gelegenen heutigen französischen Kirche ergibt sich eine Triade. Hier sind gleichmässige Boviswerte (Messeinheit der Lebensenergie, benannt nach dem französischen Physiker André Bovis) von 15‘500 Einheiten zu finden.

Der Menhir auf Prospiz in S-chanf

Er steht in der Senke von Prospiz oberhalb von S-chanf, ist 2,2 Meter hoch und sieht aus wie eine Märchengestalt: der mächtige Menhir. Fachleute der Geomantie sprechen ihm eine aussergewöhnlich hohe magnetische Strahlung zu. 73‘000 Bovis-Einheiten soll er haben – so stark wie die Kathedrale von Chartres!

Ganz aus der Luft dürfte das nicht gegriffen sein, gilt doch diese Gegend als eine der drei magnetischen Störzonen unseres Landes, die sogar auf der Luftfahrtkarte eingezeichnet ist. Ein Kraftort also, wie man ihn nur selten antrifft in der Schweiz.

Die Felsenkapelle St. Michael auf der Rigi

Kraftorte gibt es einige auf der Rigi, der Königin der Berge. Schon bei der Anreise von Vitznau her kommt man beim Romiti-Felsentor vorbei. An dieser lichten Stelle des Waldes haben sich massive Felsbrocken so aufeinandergetürmt, dass sie den Spazierweg wie ein Tor umschliessen. Gleich dahinter befindet sich die von einem Zen-Priester und einem Benediktinermönch gegründete Stiftung Felsentor.

Felsenkapelle Rigi Kraftort
Bei Rigi-Kaltbad steht die Felsenkapelle St. Michael, die als besonderer Kraftort gilt. - Rigi Bahnen

Weiter oben bei Rigi-Kaltbad steht die Felsenkapelle St. Michael, die als besonderer Kraftort gilt. Sie wurde 1770 genau dort zwischen die Felswände gebaut, wo einst drei Schwestern gelebt haben sollen und auch eine Quelle entspringt. Aber eigentlich kann man sich auf der Rigi fast überall hinstellen, das umwerfende Panorama über den Vierwaldstättersee, die Alpenkette und das Mittelland geniessen und Kraft tanken.

Die Engstligenwasserfälle in Adelboden

Bereits die Kelten sollen hier Fluss- und Quellgottheiten verehrt haben, weil die Luft beim 600 Meter hohen, über zwei Kaskaden fallenden Wasserfall auf der Engstligenalp geschwängert sei mit anregenden negativ geladenen Ionen. Wer dies hautnah erleben möchte, wandert vom Dorf Adelboden zu Fuss den eineinhalbstündigen Weg zum zweithöchsten Wasserfall der Schweiz.

Engstligenfälle Adelboden Kraftort
Bereits die Kelten sollen bei den Engstligenfällen Fluss- und Quellgottheiten verehrt haben. - Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg

Im Sommer kann man danach auch noch den Bergwanderweg entlang der tosenden Wasserfälle auf die Engstligenalp nehmen (1,5 Stunden) oder bequem mit der Seilbahngondel auf das Hochplateau fahren und das Wasserspektakel von oben betrachten.

Die Gnadenkapelle im Kloster Val Müstair

«Freude dem, der kommt. Friede dem, der hier verweilt. Segen dem, der weiterzieht.» So wird man am unteren Ende des Val Müstair begrüsst.

Gastfreundschaft geniesst im Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair eine lange Tradition. Wer die Stille – und Kraft – sucht, begibt sich am besten in die winzige Gnadenkapelle, die 1758 der Kirche angebaut wurde. Je nach Tag und Zeit variieren hier die Boviswerte zwischen 18'000 und 24'000 Einheiten.

Die Emma-Kunz-Grotte in Würenlos

Was ist es wohl, was einen so schnell herunterfahren fahren lässt in der Emma-Kunz-Grotte in Würenlos? Und dann dieses plötzliche Kribbeln in den Armen und Beinen? Sind es diese Stille, dieses Licht oder die intensiven Farben, die einen sogleich in eine andere Welt eintauchen lassen? Hierhin zog es die Forscherin, Naturheilerin und Künstlerin Emma Kunz immer wieder, um sich in diesem alten römischen Steinbruch mit seiner ausgleichenden und harmonisierenden Wirkung aufzuladen wie eine Batterie.

Je nachdem, wo man sich in der Felsgrotte befindet, sollen 3000 bis 22‘000 Bovis wirken. Hier entdeckte Emma Kunz auch das Heilmittel «Aion A». Zu lange sollte man allerdings nicht an diesem Kraftort verweilen. 30 Minuten genügen bereits.

Das Kloster in Romainmôtier

Der Benediktinermönch St. Romain soll es bereits im 5. Jahrhundert gegründet haben: das Kloster von Romainmôtier im gleichnamigen Waadtländer Dorf.

Zwar wurde das Kloster schon ein Jahrhundert später von den Alemannen zerstört, aber sogleich wieder neu aufgebaut und 723 direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt.

Kloster Romainmotier Kraftort
Der Benediktinermönch St. Romain soll es bereits im 5. Jahrhundert gegründet haben: das Kloster von Romainmôtier. - Vallée de Joux Tourisme/Patrick Jantent

Es gilt damit als eines der ältesten Klöster der Schweiz. Und wie bei Klosterplätzen oft üblich, ist auch dieser hier ein Kraftort. Schlendert man durch das hübsche mittelalterliche Städtchen mit den pittoresken Gassen, fühlt man sich auch gleich noch wie in einem historischen Film.

Die Menhire von Clendy

Zufällig wurden diese zwei 50 Meter langen Steinreihen mit 45 Steinblöcken vor über 6000 Jahren wohl kaum genau eingangs des Naturschutzgebietes La Grande Cariçaie bei Yverdon gestellt. Es dürfte ein bedeutender religiöser und auch gesellschaftlicher Versammlungsort gewesen sein.

Menhire Clendy Kraftort
Die Menhire von Clendy sollen Götter, Helden oder Vorfahren darstellen oder vielleicht auch einen prähistorischen Kalender. - Wikimedia Commons/Adrian Michael

Die Menhire sollen Götter, Helden oder Vorfahren darstellen oder vielleicht auch einen prähistorischen Kalender. Heute sind die kleineren davon Betonkopien. Die Originale kann man im Museum von Yverdon betrachten. Dennoch spüren viele Menschen hier die Kräfte dieses Ortes, der bedeutendsten neolithischen Fundstätte der Schweiz.

Giornico in der Leventina

Meist fährt man auf der Autobahn Richtung Süden achtlos an Giornico vorbei. Und auch der Schnellzug macht hier keinen Halt. Dabei verpasst man in diesem Dorf in der unteren Leventina, das einst Bedeutung als Schauplatz der siegreichen Schlacht der Eidgenossen gegen Mailand erlangte, ganz viel Kraftvolles.

Dies dank der katholischen Kirche San Nicolao aus dem Jahr 1210. Die Kirche aus einheimischem Granit ist schon von aussen beeindruckend, erst recht die Krypta mit dem hohen Wert von 21’000 Bovis-Einheiten.

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