Berner Stadtratspräsident ruft zu Respekt und Sachlichkeit auf

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Berner Stadtratspräsident Tom Berger (FDP) ruft zum Abschluss seines Präsidialjahrs zu mehr Sachlichkeit in der Politik auf.

Tom Berger
Tom Berger (FDP) ist neuer Berner Stadtratspräsident. - zVg

Der Berner Stadtratspräsident Tom Berger (FDP) hat zum Abschluss seines Präsidialjahrs mehr Respekt und Sachlichkeit im politischen Diskurs gefordert. Das Parlament müsse ein Arbeitsraum bleiben, «in dem wir nach gemeinsamen Lösungen und Kompromissen suchen sollten».

Berger warnte zudem vor wachsender Frustration unter Ratsmitgliedern – nicht wegen inhaltlicher Niederlagen, sondern weil das Gefühl bleibe, nichts bewirken zu können. Mehrere Mitglieder hätten ihm anvertraut, dass sie die Freude am Amt verlören.

Ein Grund dafür sei auch, dass sich der Stadtrat immer wieder auf Themen stürze, für die er gar nicht zuständig sei. «Wir vermischen Aktivismus mit parlamentarischer Arbeit», kritisierte Berger.

Politik als Ort der Zusammenarbeit

Politik dürfe kein Ort der Effekthascherei sein, sondern müsse auf Zusammenarbeit und Lösungen ausgerichtet bleiben.

Der Stadtrat tagte in diesem Jahr an 21 Donnerstagen. Dabei bearbeitete er 266 Traktanden und verschob 202 Geschäfte, wie Berger bilanzierte.

«Und ich habe während den Sitzungen dieses Jahrs 54 Büchsen Maté konsumiert», fügte er an.

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