Vom Talboden bis zum nächtlichen Firmament: Diese Aktivitäten erschliessen das Val d’Anniviers auf unterschiedlichste Weise.
Fondue auf Berg
Das Rando-Fondue kann überall genossen werden. - Sierre-Anniviers Marketing
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Walliser Destination strotzt nur vor altehrwürdigen Traditionen und unberührter Natur.
  • Beides lässt sich im Val d’Anniviers auf 8 attraktive Arten erkunden.
  • Das Angebot reicht vom Gastro-Workshop bis zum Hütten-Aufstieg.

Das Val d’Anniviers im Wallis ist eine sonnenverwöhnte Ferienregion mit prächtigem Alpenpanorama. Sowohl im Winter als auch im Sommer bietet die Region zahlreiche Erlebnisse.

Wir stellen acht sportliche, romantische und lehrreiche Aktivitäten vor.

1. Roggenbrot backen

Roggen wird im Wallis seit Jahrhunderten angebaut. Früher produzierten die Dorfbewohner daraus ihr Brot im Gemeinschaftsofen, heute lässt sich dieses Erbe wiederentdecken: Die Gemeinden St-Luc und Grimentz organisieren Workshops, in denen Gruppen bis 18 Personen zusammen kneten und backen können.

Bub backt brot
Spannend: Roggenbrot-Workshop. - Sierre-Anniviers Marketing

2. Sterne beobachten

Klar und stabil präsentiert sich die Atmosphäre bei der Standseilbahn-Bergstation hoch über Saint-Luc. Es ist der perfekte Ort für die hochkarätigen Instrumente der Sternwarte François-Xavier Bagnoud – und am «astronomischen Abend» können BesucherInnen sogar selbst durchs grosse Teleskop blicken.

Sternenhimmel
Klare Verhältnisse bei der Sternwarte François-Xavier Bagnoud. - Alban Mathieu

3. Gletscherwein degustieren

Bei der Herstellung des raren «Vin du Glacier» werden die Fässer nie ganz geleert, sondern immer wieder mit einem neuen Jahrgang aufgefüllt. In der Cave de la Bourgeoisie de Grimentz stehen so Fässer, deren Inhalt bis 1886 zurückreicht. Gletscherwein kann vor Ort zwar nicht gekauft, jedoch probiert werden.

4. Den Sonnenaufgang bewundern

In Vercorin treffen sich Frühaufsteher bevorzugt bei der Seilbahn-Talstation. Denn die Gondeln führen zum Crêt du Midi auf 2336 m ü. M. – ein perfekter Ort, um die ersten Strahlen des neuen Tages zu geniessen. Und apropos Genuss: Anschliessend wartet noch ein reichhaltiges Zmorge auf die Teilnehmer.

Sonnenaufgang
Mystisch: Sonnenaufgang im Wallis. - Sierre-Anniviers Marketing

5. Zur Moiry-Hütte wandern

Bis Mitte September stehen die Türen der Schutzhütte bei Grimentz weit offen. Und der steile, etwa eineinhalbstündige Aufstieg lohnt sich für geübte Bergwandernde. Denn oben schweift das Auge vom Moiry-Gletscher hinauf zu Gipfeln der Walliser Alpen wie dem Grand Cornier, dem Pigne de la Lé oder den Pointes de Mourti.

Bergblick
Gletscherblick bei der Moiry-Hütte. - mountainpix/Shutterstock

6. Im Rando-Fondue rühren

Würziger Käse und erlebnisreiche Wanderungen gehen im Val d’Anniviers Hand in Hand. Denn hier lässt sich online ein komplettes Fondue-Kit für eine Route nach Wahl buchen. So lässt sich das Set samt Brot, Käse, Wein, Gabeln und Caquelon zum Beispiel auf dem auf den Höhen von Grimentz anrichten.

7. Holzfeuer-Raclette essen

Immer noch Appetit? Zu den lokalen Spezialitäten gehört auch der Raclette d’Anniviers AOP aus roher Vollmilch. Ebenso rustikal ist dessen traditionelle Zubereitung: Idealerweise wird der halbe Käselaib nämlich direkt am offenen Feuer zum Schmelzen gebracht – dieses volle Geschmackserlebnis bieten Gastgeber in Grimentz.

Raclette
Geschabt und genossen: Raclette vom Holzfeuer. - Sierre-Anniviers Marketing

8. Die Chandolin-Alm erkunden

Die Produkte der Walliser Eringer-Kühe und der Sennen kennenzulernen, ist gut. Besser ist es aber, gleich vor Ort tief in den Alltag der Bergbevölkerung einzutauchen. Möglich macht es das Angebot «Ein Tag auf der Alm» in Chandolin. Zum begleiteten Ausflug auf der Weide Plan Losier gehört wiederum eine Käsedegustation.

Kuh auf Alp
Eringer-Kühe sind in der Höhe zu Hause. - Sierre-Anniviers Marketing

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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag / Michael Lehner

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