US-Präsident Donald Trump in einem Film verköpern? Das käme Hollywood-Legende Robert de Niro nie in den Sinn.
Robert de Niro moderiert bei den Tony Awards 2018.
Robert de Niro moderiert bei den Tony Awards 2018. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Robert de Niro würde nie für einen Film US-Präsident Donald Trump verköpern.
  • Bei Trump habe er einfach bisher kein Mitgefühl von sich gefunden.
  • Dabei probiert der Hollywood-Star dies nach eigenen Aussagen Tag für Tag aufs Neue.

Hollywood-Star Robert de Niro würde niemals US-Präsident Donald Trump spielen. «Für jede Figur, die ich spiele, finde ich immer irgendwo etwas Mitgefühl», sagte der 75-Jährige der «Bild am Sonntag». Er beschäftige sich lange mit ihnen, betrachte sie aus jedem Winkel, bis er etwas finde, an das er gefühlsmässig anknüpfen könne, was ihm die Figur nachvollziehbar mache. «Bei Trump versuche ich das jeden Tag aufs Neue, einen Hauch von etwas zu finden, was mir Mitgefühl abringt. Es gelingt mir nicht. Es ist unmöglich. Trump ist und bleibt mir zutiefst unsympathisch.» Falls man ihm also anbieten würde, Trump zu spielen, habe er die passende Antwort parat: «Niemals.»

De Niro hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach deutlich gegen den US-Präsidenten Stellung bezogen. Bei den Tony Awards hatte er ihn im Juni in New York auf offener Bühne beleidigt. In dem Interview legte de Niro nach: «Ich bin einfach nur so wütend auf ihn (Trump). Er ist so unverzeihlich schrecklich.» Trump sei eine ganz deutliche Gefahr für Amerika – und für die Demokratie und viele Werte, die uns wichtig seien. «Er ist völlig amoralisch.» Wir bräuchten jetzt eine politische Leitfigur, die die Menschen wieder vereine.

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