Robert De Niro

Spassiger Culture Clash: Robert De Niro in «Und dann kam Dad»

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Deutschland,

Unterhaltsamer Zoff unter Schwiegereltern: Ein armer Einwanderer aus Italien trifft auf amerikanische Snobs. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Die Familie steht an erster Stelle.

TV-Ausblick ARD - «Und dann kam Dad»
Salvo hat feste Prinzipien. - dpa

Familie kann manchmal schwierig und peinlich sein, aber letztlich ist sie das Wichtigste. In der Komödie «Und dann kam Dad» (im englischen Original: «About My Father») lehrt Robert De Niro genau das.

Dort schlüpft er in die Rolle des italienischen Vaters Salvo, der mit stets grimmiger Visage, voller Vorurteile und strenger Prinzipien lebt. Ist er doch als armer Einwanderer aus Sizilien nach Amerika gekommen. Der Film läuft am Montag (4. August) um 20.15 Uhr im Ersten.

Seinem Sohn Sebastian, gespielt von Comedian Sebastian Maniscalco, bringt Salvo seine Lebensweisheiten bei: Für den eigenen Erfolg muss hart gearbeitet werden. Und genau das lebt der selbstständige Friseur in seinem eigenen Salon passioniert vor. Sparen ist ebenfalls wichtig, sehr wichtig sogar. Nur beim eigenen Parfüm nicht. Das wird in einer aufwendigen Zu-Bett-Geh-Routine aufgetragen.

Sebastian hat sich zum geschäftstüchtigen Hotelmanager hochgearbeitet. Als er seinen Vater nach dem Familienring fragt, um seine Freundin Ellie (Leslie Bibb, «Iron Man») zu heiraten, begleitet Salvo seinen Sohn auf eine Reise zu den zukünftigen Schwiegereltern. Ellie ist Künstlerin, stammt aber aus einer alteingesessenen Hoteliersdynastie.

Ein Film von leichter Unterhaltung

Und die ist reich, amerikanisch und konservativ. Die Ansichten und Lebenseinstellungen von Ellies Eltern Tigger (Kim Cattrall, «Sex and the City») und Bill (David Rasche, «Sledge Hammer!») könnten sich von Salvos nicht mehr unterscheiden. Das führt natürlich nicht nur einmal zu Komplikationen.

Es ist ein Film von leichter Unterhaltung, getragen von zahlreichen Klischees. Der italienische, exzentrische Immigranten-Vater, der aufgrund seiner Kultur und Erziehung nicht von seinen Prinzipien abweicht, gegen die konservative, abgehobene Familie, die den American Dream lebt, ohne jemals aufs Geld achten zu müssen. Am Ende finden die beiden Parteien trotz aller Widrigkeiten zueinander.

Maniscalco, der wie De Niro in Martin Scorseses Mafiaepos «The Irishman» vor der Kamera stand, schrieb zusammen mit Austen Earl das Drehbuch der Culture-Clash-Komödie, die im Lebensgefühl von Aufsteigern verborgene Gemeinsamkeiten entdeckt und auf seiner eigenen Lebensgeschichte beruht.

Die Besetzung De Niros als Vater passt perfekt und führt als roter Faden durch den simplen Plot des Films. Man fühlt sich stark an seine Rolle in «Meine Braut, ihr Vater und ich» (2000) erinnert, was auch nicht weiter stört.

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