Hypothek: Die fünf grössten Fehler beim Hauskauf
Beim Hauskauf können einem schnell gravierende Fehler unterlaufen. Damit Ihnen das nicht passiert, zeigen wir Ihnen, worauf es bei einer Hypothek ankommt.

Das Wichtigste in Kürze
- Schweizerinnen und Schweizer träumen von den eigenen vier Wänden.
- Der Kauf eines Eigenheims soll aber gut durchdacht sein.
- Worauf es ankommt, erfahren Sie hier.
Für die meisten Menschen ist der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ein Lebenstraum. So möchten zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer ein Haus kaufen, wie eine Wohnraumstudie aus dem Jahr 2022 zeigt.
Bevor Sie jedoch Ihr Traumhaus finden, ist es wichtig, die Umgebung sorgfältig zu erkunden. Schauen Sie, ob es in der Nähe Schulen, Ärzte oder andere wichtige Einrichtungen hat.

Unterhalten Sie sich mit den Nachbarn und erkunden Sie den Ort. Wenn es ein Hotel in der Nähe gibt, übernachten Sie dort. So können Sie sich unter der Woche und am Wochenende die Umgebung ganz genau anschauen.
Lassen Sie Experten das Haus anschauen
Vertrauen Sie nicht den Angaben von Verkäufer oder Makler. Lassen Sie die Immobilie stattdessen von einem Experten Ihrer Wahl prüfen. Bevor Sie sich über Jahre mit einer Hypothek belasten, möchten Sie sicher sein, dass keine hohen verdeckten Kosten dazukommen.
Denken Sie beispielsweise an Schimmel in den Wänden, veraltete Wasserleitungen oder einen maroden Dachstuhl. Solche Renovierungen würden Sie viele tausend Franken zusätzlich kosten.

Spielen Sie auch verschiedene Gedankenspiele durch. Wie wollen Sie die Zimmer einrichten? Reicht der Platz auch, wenn sich noch einmal Nachwuchs ankündigt?
Gibt es ein Zimmer, das sich als ruhiges, helles Homeoffice eignet? Entspricht die Küche Ihren Vorstellungen? Es wäre schade, jetzt ein Haus zu kaufen, das in drei Jahren schon wieder zu klein ist.
Haken Sie bei Neubauprojekten immer nach
Anstatt ein vorhandenes Haus zu kaufen, können Sie auch eine Wohnung in einem tollen Neubauprojekt in Ihrer Stadt erwerben.
Doch Vorsicht: Dreidimensionale Computeranimationen versprechen oft das Blaue vom Himmel. Lassen Sie sich davon nicht blenden. Prüfen Sie die Bebauungspläne sorgfältig und sehen Sie sich die Baustelle vor Ort an. Schauen Sie sich in der Umgebung um.

Halten Sie alle Absprachen mit Architekten und Baufirmen schriftlich fest. So können Sie sich im Nachhinein darauf berufen, falls Ihre Wünsche doch nicht umgesetzt wurden. Idealerweise besichtigen Sie die Baustelle regelmässig. So bleiben Sie über die Baufortschritte auf dem Laufenden und können Mängel frühzeitig erkennen und beheben.
Stellen Sie eine Kalkulation für Ihre Hypothek auf
Wenn Sie eine Hypothek aufnehmen möchten, wird ohnehin geprüft, ob Sie diese Hypothek tragen können. Doch auch wenn Sie diesen Test bestehen, sollten Sie die Finanzierung nicht naiv angehen. Es ist wichtig, dass Sie nicht nur die Raten der Hypothek zahlen, sondern auch Rücklagen bilden können. Diese benötigen Sie zum einen für die späteren laufenden Kosten des Eigenheims.
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Andererseits sollten Sie auch für unerwartet steigende Kosten gerüstet sein. Denken Sie beispielsweise daran, wie der unerwartete Krieg in der Ukraine die Inflation in die Höhe schnellen liess. Ausserdem möchten Sie sich später vielleicht den einen oder anderen spontanen Wunsch erfüllen. Zum Beispiel einen Whirlpool oder Swimmingpool im Garten.

Bleiben Sie realistisch
Ein eigenes Haus ist ein Traum, der wahr werden kann. Was es braucht, sind Planung, Geduld und das passende Angebot. Auch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass der Kauf eines Eigenheims weitreichende finanzielle Konsequenzen mit sich bringt. Klar ist: Mit der richtigen Vorbereitung sorgt ein Eigenheim langfristig für Zufriedenheit.